So macht sich das Krankenhaus Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler fit für 2024.
Krankenhausreform: Wir sind gerüstet!
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Im kommenden Jahr soll sie in Kraft treten, die viel diskutierte Krankenhausreform. Geplant ist eine schrittweise Umsetzung über einen Zeitraum von vier Jahren. Die Hoffnungen sind groß: Schließlich verspricht das neue Finanzierungssystem weniger wirtschaftlichen Druck für jene Kliniken, deren Leistungen als unverzichtbar eingestuft werden. Doch was bedeutet das für die Gesundheitsversorgung im Ahrtal und das einzige Akutkrankenhaus der Region? „Wir haben uns die Vorgaben und Anforderungen des Gesundheitsministeriums sehr genau angeschaut“, sagt Thorsten Kopp, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Hinter den Kulissen des Klinikums hat es in den vergangenen Monaten konstruktiv geruckelt. Nun blickt das Direktorium optimistisch in die Zukunft und kann mit Zuversicht verkünden: Wir sind mehr als gut gerüstet!
„Der Reformtext gibt vor, welche Standards wir künftig vorweisen müssen, um unser breites Leistungsangebot weiterhin aufrechterhalten zu dürfen“, erklärt Kopp. Die gute Nachricht: „Wir können alle Vorgaben erfüllen und sind in vielen Bereichen sogar deutlich besser aufgestellt – zum Beispiel bei der Facharztquote oder der apparativen Ausstattung. Außerdem setzen wir die vorgeschriebenen Pflegepersonaluntergrenzen schon jetzt konsequent um.“
Auch Dr. Thomas Lepping, Ärztlicher Direktor des Hauses, hat zum Jahreswechsel positives zu berichten: „Wir freuen uns, in den kommenden Monaten gleich zwei neue, äußerst qualifizierte Chefärzte in unseren Reihen begrüßen zu dürfen.“ Im Dezember übernimmt Dr. Tim Mödder die Leitung der Kardiologie und Schlaganfalleinheit. Anfang Januar tritt Prof. Dr. Jan Schmolders seinen Dienst als neuer Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin an. „Gerade bei einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall ist eine erstklassige medizinische Versorgung in Wohnortsnähe überlebenswichtig“, erläutert Dr. Lepping die Bedeutung einer gut aufgestellten Kardiologie. „Aber auch für eine neue Hüfte muss niemand weite Wege auf sich nehmen – bei den hervorragenden Kompetenzen hier vor Ort.“
Das gilt auch für das Team der Gefäßchirurgie, welches Anfang 2024 ebenfalls Verstärkung bekommt – durch zwei erfahrene Oberärzte. „Unsere Gefäßchirurgie ist bereits jetzt eine gefragte Anlaufstelle für gefäßchirurgische Erkrankungen und Notfälle“, so Dr. Lepping. „Mit der zusätzlichen Manpower können wir der großen Nachfrage künftig noch besser gerecht werden und auch weiterhin komplexe Gefäßeingriffe – wie zum Beispiel an der Bauchaorta – durchführen.“
Auf eine weitere erfreuliche Entwicklung weist Krankenhausoberin Maria Heine hin: „Ab dem Frühjahr können wir im Regelbetrieb wieder zu einer Zweibett-Belegung zurückkehren.“ Der Kontext: Nach der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 hatte das Klinikteam Ärztinnen und Ärzten aus der Region, deren Praxen in der Flutnacht zerstört wurden, Übergangs-Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt – und musste daher selbst etwas zusammenrücken. Nun wird der Platz wieder frei und soll unter anderem dem Komfort der Patientinnen und Patienten zugutekommen.
Bereits im Januar strebt das Klinikteam die Auszeichnung „PflegeAttraktiv“ an. Das neue Zertifizierungsverfahren beleuchtet Kriterien, die einen attraktiven Arbeitgeber im Pflegebereich ausmachen und gleichzeitig für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung stehen. Dabei prüfen externe Auditorinnen und Auditoren des Bundesverbandes Pflegemanagement sowohl den Ist-Zustand als auch geplante Maßnahmen, die in den kommenden drei Jahren umgesetzt werden sollen. „Wir haben noch viel vor“, sagt Pflegedirektor Sven Mühlan, betont aber auch, dass das Klinikum bereits jetzt gut aufgestellt ist. Als Beispiele nennt er Projekte wie die jüngst eröffnete Ausbildungsstation sowie das PflegeTeam+ – ein variables Arbeitszeitmodell, das es Pflegekräften ermöglicht, ihren Dienstplan selbst zu gestalten.
Fachkräftemangel und Inflation auf der einen Seite, die Reformpläne des Gesundheitsministers auf der anderen: „Wir wollen den Fokus nicht auf die vielen Herausforderungen richten, sondern auf die Lösungen,“ lautet der Leitspruch des Klinik-Direktoriums. Die Weichen für einen erfolgreichen Start ins Jahr 2024 sind gestellt.BA
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