Robert-Krups-Schule in Neuwied-Irlich engagiert sich mit drei Kooperationslehrerinnen und 14 Schülerinnen und Schülern
Landrat ist überzeugt vom Schulsanitätsdienst
Kreis Neuwied. Schule ist jung, Schule ist lehrreich und mit dem Erlernen von Mitmenschlichkeit in Form von Erster Hilfe kann man nicht früh genug anfangen. Das dachte sich auch die Robert-Krups-Schule im Neuwieder Stadtteil Irlich, als sie sich für die Mitwirkung im Schulsanitätsdienst (SSD) entschied. Davon überzeugte sich kürzlich auch Landrat Achim Hallerbach.
„Das ehrenamtliche Engagement in unserem Landkreis ist in großer Zahl vorhanden und auf vielfältigen Ebenen gegeben. Wenn sich Jugendliche dafür entscheiden, freiwillig Hilfe zu leisten, wenn es Not tut, muss es uns um die Zukunft unserer Gesellschaft nicht bange sein“, war der Landrat angetan von dem Rettungs-Konzept, das die beteiligten Schülerinnen und Schüler auch durch Vorführungen des Erlernten ganz praxisnah mit Leben erfüllten.
Der Schulsanitätsdienst sorgt bei Schul- und Sportfesten und Ausflügen, aber auch an ganz normalen Schultagen für die Sicherheit der Mitschülerinnen und Mitschüler und hilft bei Notfällen. Die mitwirkenden Jugendlichen sind fit in Erster Hilfe, sorgen für die Prävention auf dem Schulhof und unterstützen die Schule in ihrer Aufgabe, die Erste Hilfe zu gewährleisten.
„Unsere Schulsanitäterinnen und -sanitäter füllen in unserer Robert-Krups-Schule eine wichtige Rolle aus: sie übernehmen die Verantwortung für ihre Mitschüler und sind bei Unfällen in der Schule als erste zur Stelle, sie leisten Erste Hilfe und informieren, wenn nötig, den Rettungsdienst. Das sind wichtige Aufgaben, die Wissen und Einfühlungsvermögen, aber auch Selbstbewusstsein und Teamarbeit erfordern“, stellt auch Schulleiter Peter Kowalenko anerkennend fest.
Mit Sözen Özgül, Janine Haller-Dietrich und Marijke Veit verfügt die Robert-Krups-Schule über drei Kooperationslehrerinnen im Themenfeld. Mit ihnen wirken die 14 Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter, die im internen Jargon unter dem passenden Titel „Superhelfer“ firmieren, zusammen. „Im Kreis Neuwied betreue ich mittlerweile neun weiterführende Schulen, die einen Kooperationsvertrag mit dem DRK abgeschlossen haben. Ich stehe im regelmäßigen Austausch mit den Schulen und bin der Ansprechpartner für alle Fragen. Die Schüler erhalten alle eine kostenlose Grundausbildung über den Erste Hilfe-Kurs und haben darüber hinaus die Möglichkeit zur weiteren Ausbildung bis hin zur Sanitätsdienstausbildung beim DRK Kreisverband Neuwied“, erläutert Daniela Köhler, Superhelfer-Expertin und Koordinatorin Schulsanitätsdienst/Erste Hilfe mit Selbstschutzinhalten die Hintergründe.
Mit ihren Schülern führen die Kooperationslehrer regelmäßige AG-Stunden durch, dazu erhalten die Lehrer Arbeitshilfen für den SSD durch das Jugendrotkreuz. So können die Lehrkräfte sich optimal an die Bedürfnisse der Schulsanitäter anpassen und einfach darauf vorbereiten.
Um als Kooperationslehrkraft bestens vorbereitet zu sein, bietet das Jugendrotkreuz in drei Organisationseinheiten Fortbildungen für Lehrkräfte an. So werden in Modul A organisatorische und rechtliche Grundlagen vermittelt, Modul B rückt die Sanitätsausbildung speziell für Lehrkräfte in den Blickpunkt und Modul C sieht die Ausbildung zum Erste Hilfe Ausbilder vor.
„Die Kooperation mit dem DRK birgt den Vorteil, dass sich die Schülerinnen und Schüler kostenlos im Jugend Rot-Kreuz (JRK) anmelden können. Das JRK bietet während der Tätigkeit im SSD oder bei Wettbewerben einen Versicherungsschutz“, erklärt Superhelfer-Expertin Daniela Köhler. Tatsächlich wird die Möglichkeit, sich mit anderen Schulen zu messen, auch in Form von Kreiswettbewerben und weiteren Wettbewerben auf Bezirks und Landesebene gegeben.
„Abgesehen von der reinen Zielvorgabe ist es schön, dass der Schulsanitätsdienst darüber hinaus die Gemeinschaft und die Sozialkompetenz fördert und zugleich hilft Berührungsängste abzubauen. Alles in einem ist das Format also ein echter Mehrwert und ein Gewinn für jede Schulgemeinschaft“, stellt Landrat Achim Hallerbach fest und würde sich über weitere Schulen, die dem Beispiel der Robert-Krups-Schule folgen, freuen.
Pressemitteilung
Kreisverwaltung Neuwied
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