Oberwinter. Der heilige Laurentius, der Lorbeergeschmückte, war einer der Diakone in der Stadt Rom. Eine Legende berichtet, er habe die Schätze der Kirche unter den Armen verteilt und die Armen dem Kaiser vorgeführt, der die Schätze der Kirche in Empfang nehmen wollte. Darauf wurde er am 10. August 258 auf dem Rost gebraten und starb den Märtyrertod.
Seitdem ist der 10. August sein Festtag und im schönen Hafenort Oberwinter der Patronatstag. Die Geschichte des Heiligen Diakons Laurentius, der wohl Spanier von Geburt her war, ist wunderschön dargestellt in den Chorfenstern der Pfarrkirche St. Laurentius in Oberwinter. Die Festmesse zu seinen Ehren wird gefeiert am Freitag, 10. August, um 19 Uhr, in der Oberwinterer Laurentiuskirche. Anschließend lädt der Pfarrgemeinderat zu einem Empfang rund um die Kirche ein. Alle, die den Hl. Laurentius verehren oder sich besonders verbunden fühlen mit der Laurentiuskirche, sind eingeladen. In dieser Festmesse wird zugleich ein Segensgebet für den neuen Remagener Bürgermeister Björn Ingendahl gehalten, der an diesem Gottesdienst teilnimmt. Die Laurentiuskirmes wird, wegen der Schulferien, schon Ende Juli gefeiert. Das Festhochamt zur Oberwinterer Laurentius-Kirmes wird gefeiert am Sonntag, 29. Juli, um 10 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius, Oberwinter. Im Anschluss an die Festmesse, die von Bläsern musikalisch mitgestaltet wird, findet das traditionelle Fähndel-Schwenken des katholischen Junggesellenvereins zu Ehren ihres Präses, Pfarrer Frank Klupsch, und ein Umtrunk auf dem Pfarrhof statt.
Alle Vereine sein eingeladen, mit ihren Fahnen an den Gottesdiensten teilzunehmen.