29. Franziskusfest in Karden
Leben ist Wandel
Karden. Die franziskanische Gruppe „Tautropfen“ hatte zum 29. Franziskusfest nach Karden eingeladen. Das Fest begann um 11 Uhr mit einer Eucharistiefeier in der Stiftskirche St. Castor, in der Dekanatsreferentin Dietlinde Schmidt im Namen der Gruppe zahlreiche Besucher/innen willkommen heißen konnte. Ganz besonders begrüßte Schmidt unter den Gästen Verbandsbürgermeister Wolfgang Lambertz und Bürgermeister Hans Josef Bleser, die Zelebranten Pfr. Hermann Josef Floeck und den aus Indien stammenden Kaplan Pater Shijo, Sr. Eva Maria Schenk und Harald Kastell aus dem Kloster Sießen.
In diesem Jahr stand die Eucharistiefeier der Gruppe „Tautropfen“ unter dem Thema: „Leben ist Wandel“.
Eine Präsentation, die den Besucher/n/innen den Wandel in den Jahreszeiten, von der Raupe bis zum Schmetterling und in den verschiedenen Lebensphasen des Menschen vor Augen führte, führte die Teilnehmenden in die persönliche Besinnung. Sie machte deutlich: „Nichts ist so sicher wie der Wandel!“ In einer Zeit des Umbruchs wie der unsrigen, in der große Veränderungen anstehen, wie der Klimawandel, der digitale Wandel, der Wandel in Kirche und Gesellschaft und der Wandel im ganz persönlichen Leben braucht es Mut und die Bereitschaft, sich den Veränderungen zu stellen. In der Ansprache wurden die Menschen dazu ermutigt, den unvermeidlichen Wandel anzunehmen und mitzugestalten, wie es der Zöllner Zachäus im Evangelium und auch der Hl. Franziskus tat. Musikalisch wurde der Gottesdienst von einer Band mitgestaltet (Frau Isabell Schaeidt-Heck, Paul Heck, Greimersburg, Frank Hoffmann, Masburg, Agniewska Hoepp, Treis-Karden, Gitarre und Andrea Valerius, Alflen, Querflöte), die die Besucher und Besucherinnen mit ihrem Rhythmus begeisterte, durch meditative Musik in die Stille führte und zum Mitsingen animierte. Immer wieder gab es im Gottesdienst meditative Impulse, die durch musikalische Solostücke von Paul Heck (Mundharmonika und Gitarre) und von Pater Shijo (indischer Gesang) zur Vertiefung beitrugen. Am Ende des Gottesdienstes lud Dekanatsreferentin Dietlinde Schmidt alle Mitfeiernden zur Begegnung ins Pfarrheim ein. Auf die Festgäste warteten Getränke und Würstchen mit Brötchen, die gegen eine Spende angeboten wurden. Es herrschte eine frohe und herzliche Atmosphäre. Bereits im August hatte die Gruppe „Tautropfen“ zu einer Spendenaktion für die Flutopfer an Erft und Ahr aufgerufen, die mit der Kollekte und dem Erlös des Franziskusfestes aufgestockt wird. Dieses Hilfsprojekt wird von der Missionszentrale der Franziskaner in Bonn gefördert. Dank der vielen Spenden im Vorfeld des Festes, der Kollekte im Gottesdienst und dem Erlös des Festes kamen bis jetzt 13.659,70 Euro zusammen. Da zurzeit immer noch Spenden eingehen, wird die Gruppe „Tautropfen“ den genauen Endbetrag in Kürze veröffentlichen.
Pressemitteilung
Dekanat Cochem