Meckenheim. Es ist der letzte ganz große Termin für die Mitglieder des Stadtsoldatencorps, zumindest wenn man einmal von den notwendigen Aufräumarbeiten zum Abschluss der Session am Zeughaus absieht. Bereits seit der Vorwoche waren zwölf freiwillige Helfer damit beschäftigt, riesige Mengen an Kartoffeln und Zwiebeln zu schälen, damit am Rosenmontag pünktlich um die Mittagszeit eine kräftige Erbsensuppe serviert werden konnte. 400 Liter Suppe hatte man in zwei großen Kesseln gekocht, und diese wollten an den Mann oder die Frau gebracht werden. Kein Problem, denn der erste Kassel leerte sich innerhalb kürzester Zeit, und auch der zweite Kessel war schnell weg. Wobei nicht die gesamte Suppe verkauft wurde, denn es ist guter Brauch bei den Stadtsoldaten, dass mit der Suppe am Rosenmontag auch die Bewohner des Seniorenheims verköstigt werden.

Im Zeughaus hatten derweil die Musiker unter der Leitung von Tobias Gasteier Aufstellung genommen und spielten einen bunten Reigen an jecken und manchmal auch weniger jecken Liedern, das Repertoire des Musikzugs lässt es zu, dass man ohne Probleme zwei Stunden alle Geschmäcker bedienen kann.

Kommandant Peter Klee hatte derweil bereits die Uniform gegen den Arbeitsdress getauscht und zog ein überaus zufriedenes Fazit der abgelaufenen Session.

STF