304. Wallfahrt der Merten-Trippelsdorfer Pilger nach Waldorf

Marienwallfahrt zu Ehrender Muttergottes vom Siege

Marienwallfahrt zu Ehren
der Muttergottes vom Siege

Die Pilgermesse wurde in diesem Jahr von Pfarrer i. R. Lothar Brucker gemeinsam mit den Geistlichen Stefan Augst und Dr. Jürgen Becker zelebriert.WER

Marienwallfahrt zu Ehren
der Muttergottes vom Siege

Die „Muttergottes vom Siege“ in der Pfarrkirche St. Remaclus in Waldorf war am vergangenen Wochenende Ziel vieler Pilger. Sie wurde in einer Lichterprozession durch das mit vielen Kerzenlichtern erleuchtete Waldorf getragen.

Waldorf. Die „Muttergottes vom Siege“ steht seit vielen Jahrhunderten am zweiten Wochenende im September im Marienwallfahrtsort Waldorf im Mittelpunkt. Insbesondere die Pilger aus Merten-Trippelsdorf finden alljährlich, nunmehr schon zum 304. Mal, den Weg ins Vinxtbachtal, um „Maria vom Siege“ hier zu huldigen. Aber auch viele Gläubige aus der Region finden an diesem Wochenende den Weg nach Waldorf, um der Gottesmutter in der abendlichen Pilgermesse ihre Anliegen vorzutragen sowie an der anschließenden Lichterprozession teilzunehmen.

Die Pilger aus Merten-Trippelsdorf wurden auch in diesem Jahr um die Mittagszeit vom Pfarrer und den Messdienern am Ortseingang abgeholt und feierlich zum Gotteshaus geleitet. Nach einem kurzen Gebet und dem Segen nutzten viele der Pilger den Nachmittag, die in den vielen Jahren der Pilgerschaft gewachsenen Freundschaften mit Waldorfer Familien zu pflegen. Andere nutzten die Gelegenheit, sich den schmucken Ort im Vinxtbachtal näher anzusehen oder einen Ausflug in die nähere Umgebung vorzunehmen.

Mit der einsetzenden Dunkelheit am Abend strebte man dann auch in diesem Jahr dem Höhepunkt der Wallfahrt zu. Pfarrer i. R. Lothar Brucker zelebrierte gemeinsam mit Pfarrer Dr. Jürgen Becker sowie Pfarrer i. R. Stefan Augst die Pilgermesse, bei der auch der Kirchenchor Cäcilia Waldorf mitwirkte.

Dem feierlichen Gottesdienst schloss sich auch in diesem Jahr die alljährliche Lichterprozession durch Waldorf an. Hierbei trugen Mitglieder des katholischen Junggesellenvereins die festlich geschmückte Muttergottesstatue durch den mit vielen hundert Lichtern geschmückten Ort. Mitglieder der örtlichen Feuerwehr eskortierten auch in diesem Jahr mit Pechfackeln „Maria vom Siege“, während die Fahnenoffiziere des JGV mit der Vereinsfahne die Prozession begleiteten. Nach dem feierlichen Schlusssegen in der Pfarrkirche St. Remaclus am Ende des Pilgergottesdienstes wurden die Gläubigen verabschiedet in der Hoffnung, dass auch im kommenden Jahr die Lichterprozession wieder stattfinden kann und viele Pilger hierzu nach Waldorf kommen.