Allgemeine Berichte | 17.01.2025

Horchheimer Naturdenkmal erhält Rückschnitt

Maulbeere in Horchheim droht zu brechen

Der alte Maulbeerbaum in der Kirchstraße in Horchheim ist nicht mehr bruchsicher. Die Baumpfleger des Eigenbetriebs hoffen, dass das Naturdenkmal nach einem Kronenschnitt noch einige Jahre vor der Joseph-Mendelssohn-Grundschule erhalten bleiben kann. Foto: Stadt Koblenz / Verena Groß

Koblenz. Die alte weiße Maulbeere in der Kirchstraße in Horchheim droht zu brechen. Das hat ein Gutachter an dem Naturdenkmal vor der Joseph-Mendelssohn-Grundschule festgestellt. Um den alten Baum ein paar weitere Jahre zu erhalten, nimmt der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen in der kommenden Woche einen Kronenrückschnitt vor. Um die Arbeiten der Baumpfleger mit dem Hubwagen zu ermöglichen, wird ein Parkverbot rund um die Maulbeere eingerichtet.

Wie alt der aus China stammende Baum ist, ist nach Auskunft der Heimatfreunde Horchheim nicht dokumentiert. Die knorrige Maulbeere musste in der Vergangenheit schon mehrfach beschnitten werden. Der Baum mit botanischem Namen Morus alba könnte im 19. Jahrhundert im Auftrag des Berliner Bankiers Joseph Mendelssohn gepflanzt worden sein.

Mendelssohn kaufte 1818 in Horchheim ein Palais. Daran schloss sich ein großer Park an, in dem er um 1830 von Johann Claudius von Lassaulx ein Garten- und Teehaus errichten ließ. Auch die Grundschule Horchheim, die heute nach ihm benannt ist, wurde durch eine Spende des Gutsbesitzers Mendelssohn gebaut und 1846 bezogen. Vielleicht hatte er aus seiner Heimatstadt Berlin die Idee mitgebracht, selbst Seide zu produzieren und Maulbeerbäume anzupflanzen. Deren Blätter dienen als Nahrung für Seidenraupen, die allerdings mit den kalten deutschen Wintern nicht gut klarkommen.

Pressemitteilung der

Stadt Koblenz

Der alte Maulbeerbaum in der Kirchstraße in Horchheim ist nicht mehr bruchsicher. Die Baumpfleger des Eigenbetriebs hoffen, dass das Naturdenkmal nach einem Kronenschnitt noch einige Jahre vor der Joseph-Mendelssohn-Grundschule erhalten bleiben kann. Foto: Stadt Koblenz / Verena Groß

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