Allgemeine Berichte | 30.11.2019

Patrick Bock von der Kindergruppe Lapislazuli zieht Bilanz

„Meine Halbzeit“

Für die Kinder und auch für die Betreuerinnen und Betreuer geht eine ereignisreiche Zeit zu Ende

Patrick Bock, Student an der Hochschule Koblenz, begleitet die Kindergruppe Lapislazuli im Rahmen einer Studium-Projektarbeit. Foto: privat

Mayen. „Seit April dieses Jahres und noch für ein weiteres halbes Jahr begleite ich nun schon die Kindergruppe Lapislazuli des Caritas Mayen im Rahmen einer Studium-Projektarbeit“, so Patrick Bock, Student der Hochschule Koblenz. Die Gruppe wurde 2016 von der Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle für Abhängige, Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., und zwei Studentinnen der Fachhochschule Koblenz mit der Intention ins Leben gerufen, einen Raum und ein Angebot für Kinder psychisch und/oder suchterkrankter Eltern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren zu schaffen. Seitdem wird Lapislazuli von vielen Kindern und deren Eltern, bzw. Angehörigen angenommen.

Für die Kinder und auch für die Betreuerinnen und Betreuer geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende. Im Frühjahr unterstützte eine Kunsttherapeutin als Honorarkraft die Kinder und gestaltete einige Gruppenstunden, während Patrick Bock sportlich aktiv war: „Ich kam pünktlich zum ‚Judoprojekt‘ in der Gruppe an. Von den Oster- bis zu den Sommerferien widmeten wir uns der Kampfkunst.“ Auf ehrenamtlicher Basis brachten Trainer vom Judo und Ju-Jutsu Club Mendig das nötige Equipment mit. So lernten die Kinder miteinander und nicht gegeneinander zu kämpfen und zeigten dabei Hilfsbereitschaft, Ehrlichkeit und Respekt. Zum krönenden Abschluss schlossen alle das Projekt mit einer erfolgreichen Gürtelprüfung ab und gingen in die Sommerferien.

Nach den großen Ferien traf sich die Gruppe nicht wie üblich in der Katholischen Familienbildungsstätte, sondern nutze das schöne Wetter im Freizeitzentrum Mayen. Dort fanden bis zu den Herbstferien erlebnispädagogische Gruppenstunden bei frischer Luft und viel Action statt. Spiele, Schnitzeljagd und Feuermachen standen auf dem Outdoorprogramm, erklärt Patrick Bock: „Dabei haben wir uns in Vertrauen und gegenseitiger Hilfe geübt und konnten tolle Selbsterfahrungen im Grünen sammeln.“ Mit einem Eltern-Kind-Picknick wurde diese Aktion im Freizeitzentrum beendet.

Patrick Bock: „Nun, da es auf die gemütliche Zeit des Jahres zugeht, verbringen wir unsere Gruppenstunden wieder in den warmen Räumlichkeiten der FBS Mayen. Diese werden uns seitens der Familienbildungsstätte dankenswerterweise kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir wenden uns Spielen, Basteln, Backen und vielen interessanten Gesprächen zu. Denn insbesondere der rege Austausch und das Wissen, nicht allein in einer schwierigen Lebenssituation zu sein, geben Kraft und Mut. In diesem geschützten Rahmen stoßen die Kinder sowohl bei den anderen Gruppenteilnehmern als auch bei den Betreuerinnen und Betreuern immer auf offene Ohren. Ich freue mich darauf, die wundervolle Gruppe Lapislazuli im nächsten Halbjahr begleiten und mit gestalten zu dürfen.“

Pressemitteilung

des Caritasverbands

Rhein-Mosel-Ahr e.V.

Patrick Bock, Student an der Hochschule Koblenz, begleitet die Kindergruppe Lapislazuli im Rahmen einer Studium-Projektarbeit. Foto: privat

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