Neuwied. Auch wenn sich die maltesische Sprache Malti, ursprünglich aus einem arabischen Dialekt entstanden und somit zu den semitischen Sprachen zählend, den Neuwieder Gästen nicht ohne Weiteres erschloss, so machte dies doch deutlich, dass man sich auf dem letzten europäischen Brückenkopf vor Nordafrika befand.

Herrlichster Sonnenschein und Traumtemperaturen sollten die ständigen Begleiter bei den vielfältigen Aktivitäten der vhs-Wanderstudienreise sein.

Eine wahre Schatzkammer an kulturhistorischem Erbe hinterließen die zahlreichen Herrscher und Eroberer. Nicht minder beeindruckend erlebte man einzigartige Tempelbauten aus der megalithischen Zeit wie Hagar Quim oder Ggantija auf Gozo, welche längst zum Unesco-Weltkulturerbe zählen.

Die Bedeutsamkeit des Malteser- und Johanniterordens zeigte sich besonders in der Hauptstadt Valletta, staunte man hier doch über die prächtigen Paläste der Kreuzritter, die Malta zu einstigen Reichtum verhalfen und die überall auf der Insel zu findenden roten Malteserkreuze.

Vegetationsarm und unter dem ausbleibenden Regen leidend, zeigte sich das Landesinnere. Nur mühevoll können die Bauern ihre Felder bestellen, spärlich die Ernte. Bei einem Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes konnte man deren harte Arbeit gut nachempfinden und genoss die heimischen Produkte wie Kapern, Oliven, Tomaten, Ricotta, Brot und Wein daher sehr bewusst.

Die wildromantische Küstenlandschaft mit ihren idyllischen Fischerdörfern hingegen beeindruckte mit imposanten Felsformationen und farbenprächtigen Grotten inmitten des azurblauen Meeres. Kein Wunder, dass die Neuwieder jede Gelegenheit für eine Schifffahrt nutzten, um die Insel auch von der Meerseite aus kennen zu lernen. Erfüllt mit einer Vielzahl an Eindrücken im Gepäck trat man schweren Herzens wieder die Heimreise an - Sahha Malta – auf Wiedersehen Malta!

Pressemitteilung

vhs Neuwied