Marienrachdorf. Die Ortsgemeinde Marienrachdorf wurde jetzt um ein „Schmuckstück“ reicher. Mit dem Ankauf des ehemaligen Pfarrhauses und dem ca. 2400 m² großen Grundstück kann die Gemeinde ihre Dorfmitte als Zentrum und „Herz“ der Gemeinde ausbauen. Nach dem Erwerb der Immobilie will die Ortsgemeinde das Haus mit einem barrierefreien Eingang und einer behindertengerechten Toilette für die weitere Nutzung ausstatten.

Das Ziel der Gemeinde ist es, aus dem Gebäude ein „Haus der Begegnung für Jung und Alt“ zu machen. Dazu wurde mit der Pfarrei St. Anna vereinbart, die Räume im Erdgeschoss weiterhin, mindestens 15 Jahre lang, gemeinsam zu nutzen.

Alle bisherigen Aktivitäten sowie die Bücherei können in gewohnter Weise fortgeführt werden.

Da es sich um ein ortsbildprägendes Gebäude handelt, welches zusammen mit dem großen Grundstück für die Gemeinde ein beträchtliches Entwicklungspotential beinhaltet, wurde bereits für den Ankauf ein Förderantrag beim Land gestellt. Auch die Umbaumaßnahmen sollen gefördert werden.

Bis mit den geplanten Sanierungen begonnen werden kann, wird die Ortsgemeinde ihr Dorferneuerungskonzept fortschreiben und eine Dorfmoderation durchführen.

Hierbei sind, neben den Gremien der Gemeinde, auch alle Mitbürgerinnen und Mitbürger herzlich eingeladen, ihre Vorschläge und Ideen einzubringen. Wie bereits im Gemeinderat angedacht, könnte auf dem Gelände zwischen Dorfplatz und Pfarrhaus eine parkähnliche Gartenanlage mit Sitzgruppen, Blumenbeeten, Rasen und Wegen angelegt werden. Unter den großen Bäumen würden so einige schattige, ruhige „Plätzchen“ zum Ausruhen und Verweilen, gerade auch für Seniorinnen und Senioren geschaffen werden.

Im Laufe der Jahre kann im Verbund mit Rathaus, Dorfplatz, Pfarrhaus und Kirche ein schöner, lebendiger Dorfmittelpunkt entstehen.

Dieter Klöckner,

Ortsbürgermeister