Dorfhaus Miel e.V. - Es wird wieder geöffnet

Mitgliederversammlung in Coronazeiten

Mitgliederversammlung in Coronazeiten

Das Dorfhaus Miel öffnet wieder.Quelle: Dorfhaus Miel e.V.

28.07.2020 - 14:11

Miel. Dieses Jahr hatte die Covid-19 Pandemie auch großen Einfluss auf den Betrieb des Dorfhauses Miel und das Vereinsleben. Der 1. Vorsitzende des Dorfhausvereins, Manfred Tippmann, freute sich nun endlich die im März ausgefallene Mitgliederversammlung 2020 in einer, seltsam anmutenden Sitzordnung, letztendlich durchführen zu können. Die Mitgliederversammlung war für Corona Zeiten gut besucht.

Kürzlich hat der Vorstand des Dorfhausvereins ein Hygienekonzept für das Haus, unter Beachtung der Vorgaben des Landes NRW, erstellt. Dieses wurde vom Vorstand in einer Informationsveranstaltung den ortsansässigen Vereinen und den regelmäßigen Nutzern vorgestellt. „So freuen wir uns besonders, dass wir ab dem 1. August das Haus wieder, für genehmigungsfähige Veranstaltungen, öffnen können“, so der 1. Vorsitzende. „Bei der Veranstaltung zum Hygienekonzept haben wir auch alle Teilnehmer gebeten Verbesserungsvorschläge vorzubringen bzw. offen Kritik zu üben“, so der Vorstand. Kein Teilnehmer hatte Kritikpunkte oder Verbesserungsvorschläge, alle waren mit der zuverlässigen, ehrenamtlichen Führung des Hauses zufrieden. „Das hat uns sehr gefreut, denn es ist ein Zeichen der Anerkennung und lässt uns hoffen, dass nicht weiter Unfrieden im Dorf gestiftet wird“, so Manfred Tippmann. Leider war das Dorfhaus seit März für jeden Publikumsverkehr geschlossen. „Wir nutzen die Zeit des allgemeinen Stillstandes, um den sehr guten Zustand des Hauses weiter zu verbessern. Wir sind für unsere Mieter und Nutzer da“, so Wolfgang Wilke der 2. Vorsitzende des Vereins und Mann der ersten Stunde.

Neben dem Geschäftsbericht wurden die Ereignisse der vergangenen Wochen diskutiert. Zu Beginn des Vortrages wurden die Grundlagen für die Nutzung des Hauses dargestellt. Allen voran die Tatsache, dass die Nutzung der Dorfhäuser in Swisttal grundsätzlich kostenpflichtig sind. Der Dorfhausverein hat in den vergangenen zwölf Jahren allen Mielern/Mieler Vereinen das Haus zu einem unveränderten Mietzins zur Verfügung gestellt und das, obwohl die Betriebskosten in diesem Zeitrahmen deutlich gestiegen sind. Zusätzlich stellte der Dorfhausverein, als freiwillige Leistung, das Haus u.a. für eine Veranstaltung pro ortsansässigen Verein und Jahr, sowie für kirchliche Veranstaltungen, Seniorennachmittage usw. kostenlos zur Verfügung, das heißt, hier trägt der Dorfhausverein die anfallenden Betriebskosten. Das Alltagsgeschäft erledigen seit Jahren letztlich die Mitglieder des Vorstandes in rein ehrenamtliche Arbeit und das erfolgreich. Immer wenn etwas erfolgreich ist, scheinen Neider nicht weit weg zu sein, die versuchen, die ehrenamtliche Arbeit zu diskreditieren. Leider sind sie oft auch zu keinem Gespräch bereit, denn dann müsste man ja Fakten akzeptieren und sich stellen.

Die Herausforderung für den Verein ist der Fakt, dass u.a. auch der Dorfhausverein Miel in der neu beschlossene Entgeltordnung der Gemeinde nicht mehr enthalten ist. Leider erfolgte dies ohne vorherige Ankündigung. „Das bedeutet nun, dass wir alle unsere allgemeinen Leistungen, freiwilligen Leistungen sowie die Preise neu kalkulieren müssen“, so der Vorstand des Vereines im Vortrag. In der Folge steht auch die Neuverhandlung des Grundlagenvertrages mit der Gemeinde an, der in wesentlichen Teilen nun nicht mehr zutrifft.

Der Verein bewirtschaftet das Dorfhaus in Miel seit Jahren äußerst erfolgreich. So erwirtschaftete und investierte der Verein seit 2012 ca. 28.000 Euro in die qualitative Verbesserung und Ausstattung des Hauses. „Das gesamte Inventar ist Eigentum des Vereines und das unterscheidet uns von den anderen Dorfhäusern“, so der 1. Vorsitzende Manfred Tippmann. „Besonders erfreut waren wir, dass mehrere Mitglieder sich öffentlich beim Vorstand für die, wie sie sagten, vorbildliche Arbeit für das Dorf bedankten.“

Ganz ohne große Diskussion erfolgte die angekündigte Satzungsänderung. Das Wesentliche ist, dass nun der Vorstand nicht mehr für zwei, sondern für drei Jahre gewählt werden wird.

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