Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“ e.V.

„Müssen Aussagen der Bürgermeisterin widersprechen“

Koblenz. Die Bürgerinitiative „Unsere Altstadt“ e.V. muss den Aussagen der Bürgermeisterin deutlich widersprechen. Es ist nicht eine Frage, ob das Party feiern am Eck und auf dem Münzplatz während der Pandemie zulässig ist, sondern generell ein großes und ein schon langes Ärgernis und sollte ihr als zuständige Dezernentin bekannt sein! Das ist in diesem Umfang weder vor der Wohnung von Frau Bürgermeisterin Mohrs oder Ordnungsamtsleiter Herrn Hehl zulässig noch auf dem Münzplatz mit den hier wohnenden Menschen. Zu der Aussage „wir haben dort alle berechtigten Interessen von Nachbarn, jungen Leuten und der Gastronomie zusammengebracht“ fordern wir Frau Mohrs auf, nachzuweisen wann und mit welchen Nachbarn und mit welchen Gastronomen gesprochen wurde. Wir stoßen in Gesprächen nur auf blanke Wut bei den Anwohnern über diese Untätigkeit und hilflose Tolerierung seitens der Verwaltung bzw. Ordnungskräfte und eine immer größere Verärgerung bei den betroffenen Gastronomen. Selbst ein unbestrittener Altstädter wie Manni Gniffke mahnt eine zeitnahe Beendigung der durch den außer Haus Verkauf verursachten für die Anwohner unerträglichen Missstände erneut an. Ein von der Bürgerinitiative seit Langem geforderter und noch von OB Hofmann-Göttig zugesagter Runder Tisch/Gesprächskreis zu diesen Problemen findet nicht statt. Wir wollen nicht dass gewartet wird bis Flaschen fliegen und die „friedlichen und verständnisvollen jungen Menschen“ Stuttgarter oder Bremer Verhältnisse schaffen in Koblenz!

Helmut Herrmann

stellv. Vors BI „Unsere Altstadt“ e.V.