Volkshochschule Montabaur startet ins Sommersemester

Mut und Umsicht in schwierigen Zeiten

Mut und
Umsicht in schwierigen Zeiten

Das Sommersemester der vhs Montabaur hat begonnen. Caroline Albert-Woll (Mitte li.) und Andrea Diel-Nattermann vom vhs-Team stellten das neue Programm Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich (li.) und dem Ersten Beigeordneten Andree Stein vor. Quelle: Verbandsgemeinde Montabaur

28.01.2022 - 14:03

Verbandsgemeinde Montabaur. Mit Mut und Umsicht ist die Volkshochschule der Verbandsgemeinde Montabaur in das Sommersemester gestartet. Mut braucht es, um angesichts der bewegten Corona-Lage ein Kursprogramm auf die Beine zu stellen; Umsicht, um es auch sicher durchführen zu können. Beides hat das vhs-Team bewiesen und ein Kursprogramm ausgearbeitet, das viele digitale Formate enthält, aber auch etliche Angebote in Präsenz ermöglicht.

Offizieller Semesterbeginn war am 24. Januar, aber einige Kurse starten erst später oder sind von vornherein mehrteilig angelegt, weitere Kurz- oder Tagesangebote sind in Vorbereitung und kommen erst dann zum Tragen, wenn die Corona-Lage es zulässt. Eine Anmeldung ist somit jederzeit möglich. „Wir müssen sehr flexibel sein und kurzfristig reagieren. Bei Präsenzveranstaltungen, vor allem beim Sport, hat der Gesundheitsschutz oberste Priorität. Kursleitungen und Teilnehmende müssen sich wohlfühlen“, beschreibt vhs-Leiterin Caroline Albert-Woll die Anforderungen in der Kursplanung. Die Sport- und Bewegungskurse im neuen Programm waren sehr schnell ausgebucht. „Die Nachfrage ist groß. Wir haben auf freiwilliger Basis die Gruppenstärken reduziert und führen alle Kurse, bei denen keine Maske getragen werden kann, streng nach der 2G-plus-Regel durch.“ Bei den vielfältigen Sprachkursen hat sich neben dem Präsenzunterricht das Lernformat mit Video-Konferenzen etabliert. „Unsere Kursleitungen und Teilnehmende haben sich daran gewöhnt. Das funktioniert gut“, so Albert-Woll. Komplett digital laufen die Vorträge bei „wissen.live“, die von einem bundesweiten Verbund von Volkhochschulen angeboten werden. Hier reicht das Spektrum der Themen von Politik und Gesellschaft über Medizin, Geschichte, Kunst und Literatur bis hin zu Naturwissenschaften und Technik. Experten referieren einen Abend lang über ein Thema, die Teilnehmenden aus ganz Deutschland sitzen zuhause und folgen online dem Vortrag. Die Anmeldung erfolgt über die örtliche Volkshochschule.

Das Sommerprogramm der vhs Montabaur einschließlich „wissen.live“ gibt es als gedrucktes Heft und man kann es komplett online ansehen. Nach der Veröffentlichung haben die Anmeldezahlen schnell die Lieblingsangebote der Bürger gezeigt. „Die Kurse für Gebärdensprache, Börse für Einsteiger oder Fitnessboxen waren sofort ausgebucht. Wir werden sie sobald wie möglich erneut auflegen, damit alle Interessierten zum Zug kommen können“, verspricht die vhs-Leiterin. Aber auch Mundharmonika-Kurse und Schnuppertage im Segelfliegen, die die vhs in Zusammenarbeit mit dem Luftsportclub Montabaur (LSC) anbietet, sind im Angebot, ebenso Evergreens wie Malerei, Nähen oder Yoga. „Im Juni möchten wir eine Fahrt ins Jüdische Museum und ins Jüdische Ostend in Frankfurt anbieten. Hoffentlich lässt die Corona-Lage das zu“, sagt Caroline Albert-Woll. „In der Planung sind wir optimistisch, in der Umsetzung fahren wir auf Sicht.“ Für diesen Ansatz und die tägliche Arbeit mit allen Hoch und Tiefs erhielt das vhs-Team viel Lob von Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich und dem Ersten Beigeordneten Andree Stein, die sich vor Ort über das neue Sommerprogramm informierten.

Das gesamte Kursangebot sowie Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet unter www.vhs-montabaur.de oder in den Räumen der Volkshochschule Montabaur, Sauertalstraße 19, 56410 Montabaur, Tel. (0 26 02) 12 63 21 oder E-Mail: vhs@montabaur.de.

Pressemitteilung der

Verbandsgemeinde Montabaur

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