Traditionelles Neujahrsschwimmen der Wasserwacht Cochem
Mutige Teilnehmer stiegen in trübe Moselfluten
Cochem/Ernst. Bei gefühlten Minusgraden trafen sich auch in 2019 wieder zahlreiche mutige „Flutengänger“ die sich anlässlich des traditionellen Neujahrsschwimmens der Cochemer DRK-Wasserwacht ins trübe Gewässer der Mosel gleiten ließen. Dies rückwärtsgehend und mit sehr kleinen Schritten der mit Schwimmflossen versehenen Füße. In diesem Zusammenhang hatten sich auch die überwiegend weiblichen Teilnehmer mit entsprechenden Trockenanzügen ausgerüstet, um sich auf der Veranstaltungsstrecke bis zur Endertmündung keine ungeliebten Frostbeulen zu holen. So war es in diesem Jahr die angenehme Aufgabe von Stadtbürgermeister Walter Schmitz, die erwartungsfreudigen Sportler mittels Betätigung des laustarken Presslufthorns auf die Reise zu schicken. Er selbst verzichtete auf eine aktuelle Teilnahme mit einem Augenzwinkern und der amüsanten Begründung: „Nicht bestätigten Meldungen zufolge, würde die Mosel wohl über die Ufer treten, wenn ich mich mit meinem athletischen Körper zu Wasser lasse!“ Für diese Aussage hatte er einmal mehr die Lacher auf seiner Seite. Diese erfreuten sich in der Folge am Einstieg der Neujahrsschwimmer in den Heimatfluss, die dabei nebst anschließenden Schwimmbewegungen Richtung Cochem unter der Aufsicht von Einsatzkräften und Booten der gastgebenden DRK-Wasserwacht, der Feuerwehr sowie Beamten der Wasserschutzpolizei begleitet wurden. Hier angekommen, wurden sie vor dem Genuss einer heißen Dusche noch mit heißen Getränken und einer deftigen Portion Eintopf empfangen. Auch heuer wieder ein Spektakel mit Erlebnischarakter. TE