Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

Neubau: Heizen mit Holz

14.09.2019 - 10:13

Region. Wie soll das zukünftige Haus beheizt werden? Schwankende Energiepreise, die Abhängigkeit von Energie-Lieferländern und die Begrenztheit fossiler Brennstoffe erschweren die Beantwortung dieser Frage. Nicht selten entsteht der Wunsch durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe unabhängiger und umweltfreundlich zu heizen oder mit einem Kaminofen ein gemütliches Heim zu schaffen. Holz als Rohstoff ist – bei richtiger Verwendung in einer modernen Feuerstätte – ein umweltgerechter Brennstoff, wenn er aus einheimischer nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt. Kommt das Holz über lange Wege aus dem Ausland oder ist die Nachhaltigkeit vor Ort nicht gewährleistet, fällt die Bilanz sicher anders aus. Bei der Verbrennung von Holz wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor während der Wachstumsphase im Baum fixiert wurde. Für die Nutzung des Energieträgers Holz gibt es verschiedene Anlagentypen. Kachel- oder Kaminöfen, die einzelne Räume beheizen oder Zentralheizungskessel, die ganze Häuser mit Wärme versorgen. Automatisch befeuerte Holzpellet-Kessel lassen sich im Vergleich zu Scheitholzanlagen komfortabler bedienen, da die Pellets kontinuierlich per Saugleitung oder Förderschnecke zugeführt werden und kein eigenhändiges Holznachlegen erforderlich ist. Zudem verbrennen die kleinen naturbelassenen Holzpresslinge schadstoffärmer als Scheitholz. Ganz ohne Emissionen geht es aber auch hier nicht: Eine Nebenwirkung der behaglichen Holzheizungen ist Feinstaub. Moderne Heizkessel sollten über eine Abgas-Sensorik verfügen, die permanent die Verbrennung überwacht und in einem gewissen Rahmen optimiert. Ebenso ist, wie bei jeder Heizungsart, unbedingt auf die passende Dimensionierung der Anlage zu achten. Unterstützung bei der Auswahl der Heizungsart erhalten Ratsuchende im persönlichen Gespräch mit anbieterunabhängigen Energieberatern der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz nach telefonischer Anmeldung. Im Landkreis Neuwied finden die nächsten Sprechstunden wie folgt statt: In Bad Hönningen im Rathaus am Mittwoch, 2. Oktober von 8:15 bis 12 Uhr. In Dierdorf in der Verbandsgemeindeverwaltung am Donnerstag, 26. September von 15 bis 18 Uhr. In Neuwied in der Kreisverwaltung am 25. September von 14 bis 17:45 Uhr. In Rengsdorf in der Verbandsgemeindeverwaltung am Donnerstag, 10. Oktober von 15 bis 18 Uhr.

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Telefonische Voranmeldung unter Tel. (0 800) 60 75 600 (kostenlos). Montags von 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr.

Pressemitteilung der

Verbraucherzentrale

Rheinland-Pfalz

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