
Am 02.09.2025
Allgemeine BerichteFeuerwehr Odendorf feiert erstmals im Sommer – mit großem Programm für Kinder und Erwachsene
Neues Konzept begeistert beim Feuerwehrfest
Swisttal-Odendorf. Traditionell findet das Feuerwehrfest in Odendorf im Dezember statt. „Wir wollten auch mal im Sommer feiern!“ erklärt Löschgruppenführer Patrick Wilbert den neuen Termin. Deshalb haben sich die Kameraden für das erste Wochenende nach den Sommerferien entschieden, um mit frischen Ideen das Fest zu planen. Da die Außenfläche am Gerätehaus einbezogen werden konnte, gab es ein größeres Angebot für Kinder. Auf einer Hüpfburg konnte getobt werden und wer wollte, konnte erste Erfahrungen beim Löschen machen. Dazu gab es eine Holzsilhouette mit klappbaren Feuern in den Fenstern. Beaufsichtigt und unterstützt von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr versuchten die Kinder, mittels eines Wasserstrahls die „Feuer“ zum Kippen zu bringen. Auftauchende Fragen, z.B. zum Verhalten bei Wohnungsbränden, konnten kindgerecht beantwortet werden.
Anziehungspunkt für Groß und Klein waren die Fahrzeuge der Löschgruppe: Hier beantworteten die größeren Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Fragen der Interessierten. Am Getränkewagen wurden die ersten Erfrischungen geordert. Vom Grill zog der Duft von Gegrilltem über den Platz und auf die Straße und wies den Besuchern den Weg. Kurz nach der Eröffnung füllte sich der Platz zusehends.
„Alle Vereine aus dem Ort haben sich angemeldet,“ berichtet Patrick Wilbert weiter. Man besuche sich gegenseitig auf den Festen und er hoffe auf viele interessante Gespräche. Im Gebäude wartete eine Sektbar auf Besucher. Die ersten Gäste hatten schon Platz genommen und es gab genügend Fläche für Tänzer, die zu der von DJ Steff ausgesuchten Musik tanzen wollten.
Die Freiwillige Feuerwehr in Odendorf habe eine relativ junge Mannschaft, berichtete Patrick Wilbert. Das Durchschnittsalter der etwa 28 aktiven Mitglieder betrage derzeit 35 Jahre. Hinzu kämmen noch 17 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Möglich sei so ein Fest nur mit Hilfe und Unterstützung, verdeutlichte er. So würden beispielsweise die Frauen der Kameraden beim Auf- und Abbau unterstützen. Zwar habe eine Staffel Bereitschaft, aber im Notfall werden die benachbarten Feuerwehren mit alarmiert, sodass die Einsatzbereitschaft auch während des Festes gewährleistet sei, erläuterte er.
Gefeiert werden durfte offiziell bis drei Uhr morgens, bei guter Stimmung könne es aber sein, dass es in der dann geschlossenen Halle auch noch ein bisschen länger gehe, erklärte Patrick Wilbert mit verschmitztem Lächeln. KS

Auch die Älteren erhieten Informationen zu den Löschfahrzeugen aus erster Hand.

In der Halle war alles für die Party vorbereitet. Fotos: KS