Probleme im ÖPNV Kreis Ahrweiler: Kreisverwaltung bittet Verkehrsunternehmen zum Gespräch
ÖPNV-Probleme sollen behoben werden
Kreis Ahrweiler.Seit 1. August 2024 besteht das neue Linienbündel Hocheifel im Kreis Ahrweiler, das vor allem Fahrten des öffentlichen Nahverkehrs in der Verbandsgemeinde Adenau bedient. Zuletzt meldete der dafür zuständige Verkehrsbetrieb Rhein Eifel Mosel GmbH (VREM) Probleme und konnte bestimmte Linien nicht wie geplant und vertraglich vereinbart bedienen. Grund hierfür sei ein Fahrermangel beim Unternehmen. Die Kreisverwaltung Ahrweiler, die für den Schülerverkehr im Kreis verantwortlich ist, hat in den letzten Tagen verstärkt Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern verzeichnet. Die meisten Rückmeldungen sind auf mangelnde Ortskenntnisse der Fahrer und damit verbunden auf ausgelassene Haltestellen zurückzuführen. Auch verfügten die Busse teilweise über keine Zielanzeige und mitunter nur unzureichende Platzkapazitäten. Aufgrund der bestehenden Probleme hat die Verwaltung die verantwortlichen Personen des Verkehrsbetriebs am Donnerstag, 29. August zu einem Gespräch ins Kreishaus gebeten. Bei dem Treffen verwies die Kreisverwaltung nochmals auf die vertraglichen Vereinbarungen und äußerte Unverständnis für die zum Schulstart durch das Unternehmen herbeigeführte nicht hinnehmbare Situation. Der Geschäftsführer des VREM, Cornelius Kournettas, sicherte im Gespräch zu, dass die Fahrzeuge ab Montag, 2. September, so ausgeschildert sein würden, dass Schülerinnen und Schüler sowie alle Fahrgäste ihre Linie entsprechend erkennen können. Ab dem 9. September sollen alle Probleme, die zum jetzigen Zeitpunkt noch im Schüler- und Kindergartenverkehr bestehen, behoben sein. Hier geht es vor allem um bessere Kapazitäten auf verschiedenen Linien. Die Radbus-Linie 899, die momentan ausgesetzt werden muss, soll ab 14. September wieder in Betrieb gehen. Die Kreisverwaltung, das zuständige Verkehrsunternehmen VREM und der Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) stehen weiterhin in regelmäßigen Austausch und haben bereits ein Treffen zur erneuten Abstimmung vereinbart.
Pressemitteilung des
Kreis Ahrweiler