Allgemeine Berichte | 30.09.2016

Eröffnung der Wanderausstellung im Historischen Rathaus Andernach

„Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990“

Am Mittwoch, 5. Oktober

Andernach. Am Mittwoch, 5. Oktober, um 18 Uhr wird die Ausstellung „Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990“ mit einer Vernissage durch Jürgen Schartmann, Vertreter der Partei „Die Linke“ im Andernacher Stadtrat, eröffnet. Die von der Künstlerin Rebecca Forner in Zusammenarbeit mit Opferperspektive e.V. gestaltete Wanderausstellung gastiert auf seine Initiative hin bis zum 12. Oktober im Historischen Rathaus von Andernach. Sie kann an diesen Tagen jeweils von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung entstand als Teil des „Anschläge“-Projekts des Fachbereichs Kommunikationsdesign der Kunsthochschule Berlin-Weißensee mit Unterstützung der Stiftung „Topographie des Terrors“ Berlin. Sie bringt ihren Besuchern die Menschen nahe, deren Schicksal es wurde, in den vergangenen Jahren rechten Mördern zum Opfer zu fallen.

Von der Polizistin über den erfolgreichen Studenten mit „Migrationshintergrund“, vom Obdachlosen bis zum italienischen Geschäftsmann. Selbst vor Deutschen, die zu ihrem Unglück „ausländisch“ aussahen, machte der Hass nicht Halt. Sein erschreckendes Ausmaß verdeutlicht die Ausstellung durch ihren Umfang. 169 Mordopfer werden durch Bild und/oder Text porträtiert. So wirr die Gedankenwelt der Täter, so willkürlich gewählt erscheinen die Ziele ihrer Mordlust.

Der rasante Anstieg rechtsextremer Gewalttaten im laufenden Jahr macht die Ausstellung leider hochaktuell.

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  • Boomerang : Eine tolle Aktion. Es dauert ja auch nur knapp 100Jahre bis sie ihre Vorgänger ersetzen werden. Aber Hauptsache ein toller Radweg. Wer braucht schon Bäume. Das gleiche geschieht am Moselufer, zwischen Gülser Brücke und Ruderclub.

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