Erfolgreiche Übung der Feuerwehr Dieblich

"Opfer" wurde bei Kellerbrand gerettet

27.10.2020 - 09:28

Dieblich. Am vergangenen Wochenende wurde der Dieblicher Ortskern Schauplatz einer weiteren Übung der Feuerwehr Dieblich.

Wehrführer Björn Diehl stellte seinen im Umbau befindlichen alten Gewölbekeller der Wehr als Übungsobjekt zur Verfügung.


Angenommen wurde das folgende Szenario:


Ein sich im Keller befindlicher Handwerker hatte bei Arbeiten an der Heizungsanlage eine Verpuffung und einen Brand ausgelöst und wurde seitdem vermisst.

Bereits auf der Anfahrt vom Gerätehaus durch die engen Gassen im alten Ortskern wurden vom Angriffstrupp die Atemschutzgeräte angelegt.

Nachdem Felix Jung, der an diesem Morgen die Gruppe führte, sich ein Bild über die Lage gemacht hatte, gab er dem Angriffstrupp den Befehl zur Menschenrettung.

Umgehend begann dieser mit der Arbeit. Unter schwerem Atemschutz, mit Strahlrohr, Brechwerkzeug und Beleuchtung ausgerüstet, trat dieser den Weg in den Keller an.

Mithilfe der Nebelmaschine wurde der Keller künstlich verraucht, um das Szenario realitätsnäher und schwieriger zu gestalten.

Daraus resultierte eine nur sehr eingeschränkte bzw. gar keine Sicht. Stück für Stück wurde der Raum abgesucht, bis nach einiger Zeit der vermisste Handwerker gefunden werden konnte. Der Trupp agierte sehr gut als Team und so gelang es, den Vermissten die enge und lange Treppe aus dem Keller hinauf zu tragen.

Der Verletzte wurde an einen weiteren Trupp übergeben und medizinisch erstversorgt.

Der Angriffstrupp erhielt nun die Anweisung den Brand zu bekämpfen, und machte sich wieder auf den Weg in den Keller, um das ausgebrochene Feuer zu löschen. Ein zweiter Trupp, ebenfalls unter Atemschutz, unterstütze hierbei.

Derweil meldete sich die junge Familie aus der ersten Etage, die bis dato am Fenster betreut wurde, dass zwischenzeitlich nicht nur das Treppenhaus verraucht, sondern auch in der Wohnung Rauch sei.

Umgehend wurde vom Gruppenführer entschieden, die drei Personen über die Steckleiter zu retten und aus dem Gebäude zu holen.

Die Kameraden entnahmen die Leiter dem Fahrzeug und stellten diese entsprechend auf. Hierdurch konnte die junge Familie zügig aus ihrer misslichen Lage befreit werden.

Der Angriffstrupp meldete unterdessen „Feuer aus“, sodass der Gruppenführer nach ausführlicher Kontrolle des Brandherds die Übung als erfolgreich beenden und den Befehl zum Abbau geben konnte.

Nachdem die Geräte und das Fahrzeug wieder einsatzbereit waren, wurde in einer kurzen Nachbesprechung die Übung durch die Wehrführung nochmals reflektiert.

Ein großer Dank gilt unserem Wehrführer Björn, der uns diese Übung ermöglichte, und an Christoph Klause für die Vorbereitung und Durchführung.

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Ein echt blöder Artikel. ...
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