Die Initiative „Ahrtal - Wir stehen auf“ möchte auf Missstände im Umgang mit Flutbetroffenen aufmerksam machen

Protestmarsch zur Kreisverwaltung

Protestmarsch zur Kreisverwaltung

Die Mitglieder der Gruppe formulierten auf Plakaten verschiedene Forderungen. Foto: ROB

Protestmarsch zur Kreisverwaltung

Begrüßung am Obertor. Foto: ROB

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Gruppe „Ahrtal - Wir stehen auf“ zog am vergangenen in einem Protestmarsch durch Ahrweiler vom Obertor bis zur Kreisverwaltung. Ziel der Initiative von Flutbetroffenen sei es unter anderem auf die schleppend ankommenden Hilfen seitens der ISB hinzuweisen. Außerdem werde gefordert, die Versorgungszelte mit Essensausgabe so lange wie möglich offen zu halten. Auch eine kostenlose Entsorgung von Abfällen wurde gefordert. Dem Marsch in Richtung Wilhelmstraße schlossen sich - nach einer Begrüßung am Obertor durch Mitorganisatorin Iris Münn-Buschow - etwa 200 Menschen an. Teilweise wurden dabei Plakate oder Spruchbänder mitgeführt. Darauf machten sich die Teilnehmer Luft und drückten ihre Ängste und Sorgen aus.

Verständnis seitens der Politik

An der Kreisverwaltung richtete auch Landrätin Cornelia Weigand ihre Worte an die Demonstrierenden. Bereits im Vorfeld hatte sie gemeinsam mit dem Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler, Guido Orthen, eine Videobotschaft aufgenommen. Die beiden Politiker äußerten dabei ihr Verständnis für die Anliegen der Initiative und das man die Sorgen der Menschen ernst nehme. Am Wiederaufbau werde mit Hochdruck gearbeitet.

Die Polizei zeichnete übrigens ein positives Bild. Im Rahmen der Veranstaltung sei alles ruhig geblieben, heißt es in einer Pressemeldung der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler.