Allgemeine Berichte | 10.09.2019

Doppeljubiläum mit großem Konzert im Helenensaal gefeiert

Rückblick auf 260 Jahre Chorgesang

Die Sänger von Eintracht und Cäcilia sorgten mit Startenor Johannes Kalpers für einen musikalischen Hochgenuss

Die Chorgemeinschaft beim großen Jubiläumskonzert im Helenensaal.Fotos: -RASCH-

Sinzig. Ein besonderes Jubiläum braucht doch eine besondere Feier: Der Männergesangverein Eintracht Bad Bodendorf wird in diesem Jahr 100 Jahre alt, die Kollegen der Cäcilia aus Sinzig gibt es bereits seit 160 Jahren. Gemeinsam hatten die Sänger zu einem großen Jubiläumskonzert in den altehrwürdigen Helenensaal (Baujahr 1910) in Sinzig eingeladen. Getragen wurde der musikalische Abend aber auch von Startenor Johannes Kalpers, der weite Teile des Programms bestritt. Dabei wurde er am Flügel von Dmitrij Koscheew kongenial begleitet.

Es war schon ein Abend mit einigen Besonderheiten. Denn seit nunmehr drei Jahren bilden die Eintracht und die Cäcilia als Chorgemeinschaft gemeinsam einen musikalischen Klangkörper. „Ansonsten hätten wir diesen Abend weder vom Stimmvolumen noch von den organisatorischen Arbeiten stemmen können“, erklärten die beiden Vorsitzenden Karl Hanenberg und Michael Griehl bei der gemeinsamen Begrüßung der Gäste.

Konzertsaal mit Steinway-Flügel

Die Narrhalla Helenensaal, sozusagen eine Leihgabe Närrischen Buben an die Sänger, hatte sich in einen Konzertsaal verwandelt. Mittendrin ein echter Steinway-Flügel. Der zeugte dann allerdings nicht vom plötzlichen Reichtum der Stadt Sinzig oder der beiden Chöre, sondern war dankenswerterweise eine Leihgabe des Pianohauses Rumler aus Bonn-Beuel.

Die musikalische Gesamtleitung des bemerkenswerten Konzertes lag in den Händen des Dirigenten Bardo Becker. Zu Beginn boten die Chöre das Lied „Lasst uns alle froh besingen“ von Theo Fischer. Dieter Ameln bestritt anschließend das Solo zur Musik von Franz Schubert.

Die klassischen Komponisten wie Schubert, Franz Lehar oder auch Wolfgang Amadeus Mozart deckten mit ihren Liedern einen großen Teil des Abends ab. „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind“, diese Anfangszeilen des Erlkönigs von Johann Wolfgang von Goethe kennt jeder. In Sinzig bot Tenor Johannes Kalpers die vertonte Version von Franz Schubert mit der ihm eigenen Interpretation.

Durch den sehr ereignis- und abwechslungsreichen Abend führte belesen und lebhaft Moderatorin Birgit Odenwald. Den Abschluss bildete dann der gemeinsam gesungene Chor „Musik ist meine Welt“, übrigens eine Komposition von Johannes Kalpers. Alle Musiker zeigten dabei noch einmal große Stimmkraft und viel Einsatz.

Gelungene Feierlichkeiten

Das Publikum im so gut wie ausverkauften Saal dankte für diesen außergewöhnlichen Konzertabend mit viel Beifall. Für die beiden Sinziger Chöre waren es in jedem Fall gelungene musikalische Feierlichkeiten für insgesamt 260 Jahre Chorgesang im fast 120 Jahre alten Gemäuer des altehrwürdigen Helenensaals. Von dieser lebendigen Chorgemeinschaft wird man wohl in Zukunft noch einiges mehr hören. BL

Startenor Johannes Kalpers bestritt weite Teile des Programms.

Startenor Johannes Kalpers bestritt weite Teile des Programms.

Pianist Dmitrij Koscheew am Steinway-Flügel.

Pianist Dmitrij Koscheew am Steinway-Flügel.

Das Publikum dankte mit viel Applaus für einen außergewöhnlichen Konzertabend.

Das Publikum dankte mit viel Applaus für einen außergewöhnlichen Konzertabend.

Die Chorgemeinschaft beim großen Jubiläumskonzert im Helenensaal.Fotos: -RASCH-

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