Allgemeine Berichte | 03.12.2021

SGD Nord kümmert sich um Böden im nördlichen Rheinland-Pfalz

Der Eingang am Tagebruch in Dasbach. Foto: © SGD Nord

Region. Die Internationalen Bodenkundliche Union (IUSS) hat im Rahmen ihres 17. Weltkongresses im August 2002 in Bangkok den 5. Dezember zum Weltbodentag (World Soil Day) ernannt. Mit dem Weltbodentag soll auf die wichtige Bedeutung des Bodens hingewiesen werden.

In diesem Jahr steht der internationale Aktionstag unter dem Thema „Lössboden“. Als Löss wird das Ausgangssubstrat für ackerbaulich sehr fruchtbare Böden bezeichnet.

Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord kümmert sich als Obere Bodenschutzbehörde im nördlichen Rheinland-Pfalz um den Schutz der Böden. Böden sind nicht nur Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenorganismen sondern wesentlicher Bestandteil des Naturhaushalts und der Wasser- und Nährstoffkreisläufe. Sie stellen zudem auch ein Archiv der Natur- und Kulturgeschichte dar.

„Der SGD Nord kommt somit eine wichtige Aufgabe zu, denn einmal geschädigt, lassen sich die Funktionen von Böden durch Sanierungs- und Rekultivierungsmaßnahmen nicht wieder vollkommen wiederherstellen. Deshalb ist der Vorsorgegedanke beim Bodenschutz in den Vordergrund zu stellen“, so SGD-Nord-Präsident Wolfang Treis.

Im Bereich des nachsorgenden Bodenschutzes hat die SGD Nord sich beispielsweise nach der Flutkatastrophe an der Ahr und in der West-Eifel darum gekümmert, die tatsächlich entstandenen Schäden an den überfluteten Böden zu ermitteln. Auf etwa 120 ausgewählten Flächen wurden Böden beprobt und diese Proben auf Belastungen hin untersucht. Letztendlich konnte festgestellt werden, dass die Böden an der Ahr und in der Westeifel durch die Überschwemmung keine schädlichen Schadstoffkonzentrationen aufweisen.

Auch bei plötzlich auftretenden Bodenveränderungen, beispielsweise bei Tagesbrüchen, ist die SGD Nord erste Ansprechpartnerin. Sie kümmert sich im Rahmen der Nachsorge um Sicherungsmaßnahmen und Erkundungsbohrungen, wovon vor allem die Betroffenen profitieren. Auf diese Weise sorgt sie für Klarheit über die Gesamtsituation und kümmert sich ebenso um Sanierungsarbeiten.

Pressemitteilung

SGD Nord

Der Eingang am Tagebruch in Dasbach. Foto: © SGD Nord

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