Generalversammlung der Schützen Waldbreitbach

Sebastianer unterstützen Renovierungs-Konzept

Thomas Over bleibt 1., Marcus Dötsch wird 2. Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1864

Sebastianer unterstützen
Renovierungs-Konzept

Amtsträger, Würdenträger und mittendrin die Königin: Die diesjährige Generalversammlung der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1864 Waldbreitbach in der Schützenhalle an der Katzenschleife bot nahezu ausnahmslos schöne Lichtblicke. Foto: Thomas Herschbach

01.02.2020 - 13:11

Waldbreitbach. Thomas Over bleibt 1. Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1864 Waldbreitbach. Ihm zur Seite steht als 2. Brudermeister Marcus Dötsch, der den bisherigen Amtsinhaber Martin Durst ablöst. Schon im weiteren Vorfeld hatte Durst aus beruflichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Die Besetzung der Spitzenposten blieb nicht das einzig Bemerkenswerte an der Generalversammlung der Waldbreitbacher Schützenbrüder- und schwestern in der Schützenhalle an der Katzenschleife. Für Ihre Verdienste ehrte der eigens angereiste Bezirksbundesmeister Klaus Wittlich die Schützen Thomas Over mit dem Hohen Bruderschaftsorden, während Martin Durst für sein Wirken das Silberne Verdienstkreuz erhielt. Vereinstreue ist auch eine Ausprägung von Nachhaltigkeit: 65 Jahre ist Helmut Schmidt den Waldbreitbacher Schützen treu, das Goldene 50. Jubiläum feiert Peter Nassen bei den Schützen. Geehrt wurden ebenfalls Anja Hammes, Sigrid Hahn und Dr. Wolfgang Hardt für 25-jährige Vereinszugehörigkeit. Bei den weiteren Wahlen unter der Leitung von Jürgen Dietz, Ortsbürgermeister Martin Lerbs und Viktor Schicker bestätigten die Mitglieder Norbert Weber als 1. Kassierer und Marita Babenhauserheide als dessen Stellvertreterin. 1. Schriftführer ist Klaus-Peter Klein, der jetzt auch die Position des Waffenwarts bekleidet, 2. Schriftführer ist Thomas Herschbach. Komplettiert wird der Vorstand durch Justus Reiprich. Der Ehrenbrudermeister bleibt auch Schießmeister. Wiedergewählt wurden Marcus Dötsch als Fähnrich sowie Wolfgang Täuber und Norbert Weber als Scheibenwarte. Der Bürgermeister-Martin-Lerbs-Pokal ging an Monika Over; die Ehrenscheibe von Schützenkönigin Andrea Reiprich sicherte sich wiederum Adi Offermann und dies ohne den prächtigen Steinbock nachhaltig anzukratzen. Das Zweihorn ihres Sternzeichens hatte sich die Königin als Motiv gewünscht und „Schützenmaler“ Richard Hahn gelang einmal mehr ein Volltreffer, ohne einen Schuss abzugeben. Beeindruckend war ebenfalls die von Klaus-Peter Klein erstellte und von diesem vorgetragene Chronik, deren Detailfreude jedem Auge des Gesetzes Glückstränen in selbiges getrieben hätte.

Zur Freude des 1. Brudermeisters dürfte die Reaktion seiner Mitglieder ausgefallen sein, die dessen mehrstufiges Konzept zur mehr als notwendigen Renovierung der Schützenhalle einhellig unterstützten. Zuvor hatte Thomas Over seine Vorstellungen von seinen Vorstandskollegen absegnen lassen. Um die wirtschaftliche Situation des Vereins erst gar nicht entschärfen zu müssen, wurde vom Plenum ebenfalls gutgeheißen, dem Vorstand auch freie Hand für moderne Optionen der Finanzmittelgenerierung an die Hand zu geben. Schließlich bleibt es das Ziel, eine Rücklage stets zu gewährleisten. Hier hofft der Verein, viele Freunde und Gönner etwa über Crowdfunding-Aktionen zur Unterstützung animieren zu können.

Begonnen hatte der Sebastianustag unter der Schirmherrschaft von Präses Pfarrer Marco Hartmann mit einer heiligen Messe und einer Kranzniederlegung am Ehrenmal, abgerundet wurde er durch Kaffee und Kuchen. Letzteren hatte Schützenkönigin Andrea Reiprich gestiftet – belegt mit Butterstreuseln. Blumenblüten gibt es dann wieder in den kreativen Arrangements der Floristmeisterin zu finden.

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