Bruchhausen. Die Wettervorhersage prophezeite nichts als Sonne und damit war für das Zeltlager des Reitvereins Bruchhausen schon eins vorprogrammiert: Spaß pur.

Am Freitag schossen plötzlich kleine und große Zelte wie Pilze aus dem Boden der Weide. Auch der ein oder andere Wohnwagen fuhr vor. Nachdem man sich eingerichtet hatte, folgte man seiner Nase zum Pizza-Buffet. Schließlich musste man sich für die anstehende Nachtwanderung stärken. So jagten bei Anbruch der Dunkelheit große und kleine Leute sowie treue Vierbeiner die traditionellen „Linglongs“. Die bunten Knicklichter wiesen den Weg zu einem Schatz, der tief im Wald verborgen lag. Mit der Beute im Schlepptau begab man sich zurück zum Stall und ließ dort gemütlich den Abend ausklingen.

Der nächste Morgen startete mit einem reichhaltigen Frühstück. Nun stand die Jugendsprecherwahl auf dem Plan. Hier wurden Theresa (Tete) Winkler und Friederike (Fritzi) Waldorf gewählt. Im Anschluss folgten viele verschiedene Aktivitäten: Beim Chaos-Spiel traten drei Teams gegeneinander an, um Fragen rund um den Reitverein und die Pferde zu lösen. Es wurde Kinderschminken angeboten und als Highlight in diesem Jahr T-Shirts mit dem Vereinslogo bedruckt. In rekordverdächtigen zwei Stunden erhielten knapp 50 Textilien den beliebten Pferdekopf. Stärkte man sich zwischendurch mit leckeren Hot-Dogs, so freute man sich am Abend auf das Beisammensein beim Grillen mit Leckereien aller Art. Doch damit nicht genug! An diesem Abend gab es Livemusik zum Mitsingen oder Verzaubern lassen. Der Sommerabend schien kein Ende nehmen zu wollen. Doch irgendwann wurde es ruhig – bis auf das Schnarchen, das aus der ein oder anderen Ecke zu hören war.

Sonntags stand noch einmal das Frühstücksbuffet bereit, bevor gemeinsam abgebaut und aufgeräumt wurde. In der abschließenden Feedbackrunde wurden die vielen gemeinsamen Aktivitäten hervorgehoben, die Kondition beim unermüdlichen Tischtennisrundlauf bewundert und herzhaft über die vielen freiwilligen und unfreiwilligen Wasserschlachten rund um die Pools auf dem Reitplatz gelacht.

Und bei all dem Spaß, den die Camper hatten, wurden natürlich auch die ausquartierten Pferde nicht vergessen. Unermüdlich wurde Wasser zu der benachbarten Weide gebracht. So fühlten sich alle rundum wohl und die Vorfreude auf das kommende Zeltlager war ungetrübt.