Auf der Überholspur
Stadt Koblenz wird vom ADFC nominiert

In Koblenz ist man gerne auf dem Rad unterwegs. Foto: privat
Koblenz. Oberbürgermeister David Langner und Baudezernent Bert Flöck sowie der Radverkehrsbeauftragte Tobias Weiß-Bollin freuen sich über eine Nominierung durch den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC) beim Fahrradklima-Test 2022. Die genaue Platzierung und die Gewinner werden am 24. April in Berlin bekannt gegeben. Koblenz kann zu den Gewinnern in der Kategorie „Aufholer“ gehören. „Allein diese Nominierung belohnt unsere Anstrengungen für den Ausbau des Fahrradverkehrs in Koblenz“, sagt Oberbürgermeister David Langner. Auch freuen sich Langner und Flöck über das positive Votum der Teilnehmenden der Umfrage. Die große Online-Umfrage fand im Herbst 2022 zum zehnten Mal statt mit einer Rekordteilnahme von über 245.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Über 1.000 Städte aus sechs Stadtgrößengruppen haben die geforderte Mindestteilnehmerzahl erreicht.
„Eines ist sicher: Wir befinden uns auf der Überholspur in Sachen Ausbau des Radverkehrs in Koblenz!“, sagte Baudezernent Flöck. Seit der letzten Auszeichnung im Jahr 2020 wurde viel für den Radverkehr in Koblenz getan und investiert. Der Stadtspitze mit Langner und Flöck liegt der stetige Ausbau des Radverkehrs am Herzen. Zuletzt ist beispielsweise aus der Casinostraße eine Fahrradstraße entstanden, die Rizzastraße erhielt einen Radfahrstreifen auf der Fahrbahn oder die Umgestaltung des Radweges in der Beatusstraße kam voran.
Ich habe mein Auto gegen ein Fahrrad eingetauscht und radel täglich durch unsere Stadt. Ja, es tut sich was. Aber, bitte, wenn schon neue Radwege entstehen, dann weist, wie für die Autofahrer üblich, bitte darauf hin, dass die Verkehrsführung geändert wird/wurde. Und, bitte, lasst die alten Schilder nicht stehen. Das sorgt für totale Verwirrung!!! In der von euch genannten Rizzastraße wissen Touristen nicht, wo sie denn nun mit dem Rad fahren dürfen, da die komplette alte Beschilderung einfach stehen blieb. Auch wurde dort nicht berücksichtigt, dass vor dem Max-v.Laue-Gymnasium morgen vor 8 Uhr zig Autos parken, um ihre Kinder dort abzuladen. Mit dem Rad ist auf dem Radweg kein Durchkommen und es ist lebensgefährlich!
Auch kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen, wenn Radler und Fußgänger sich einen Weg teilen müssen, da niemand so richtig weiß, wer hier wo fahren soll und wie man sich verhält.
Da darf noch mehr passieren, dass Koblenz eine fahrradfreundliche Stadt wird!