Andernach. Kürzlich vor der Tür des Andernacher Tierheims plötzlich ein Pärchen, mit einem kleinen Hundeknäuel auf dem Arm. Sie hatten den Welpen bei eBay gekauft: Ein Kauf aus Mitleid, da die Kleine bereits auf den Bildern sehr mager und ungepflegt aussah. Sie waren ganz verzweifelt, da ihr Vermieter den Hund nun gar nicht erlaubt.

Angeboten wurde Suka als angeblicher Dobermann Welpe, doch dafür ist sie zu klein. Der Impfpass verrät, dass sie aus Rumänien stammt.

Schnell stellte sich heraus, dass nicht allein der Vermieter „das Problem“ war. Die neuen Eigentümer waren mit dem kleinen Energiebündel überfordert, da sie natürlich noch nicht allein bleiben kann und auch noch nicht stubenrein ist.

Eigentlich ist das Tierheim voll, aber der kleine Knirps konnte auch nicht im Stich gelassen werden. Damit das Baby nicht allein im Zwinger hocken muss, durfte es zu einer Mitarbeiterin mit nach Hause. Dort darf sie bis zur Vermittlung bleiben.

Suka zeigt sich auf der Pflegestelle welpentypisch verspielt, sie hat wahrscheinlich bis dato noch nicht viel kennengelernt, dadurch ist sie in neuen Situationen noch zurückhaltend, aber neugierig.

Die junge Dame weiß ganz genau was sie will, und was sie nicht will, daher sollten ihre neuen Besitzer Hundeerfahrung mitbringen.

Das Tierheim rät, keine Hunde auf eBay oder anderen Internetplattformen, zu verkaufen oder zu kaufen, auch nicht aus Mitleid.

Damit unterstützt man oft nur illegale Vermehrer und das Tierleid.

Pressemitteilung

des Tierheim Andernach