Bürgerprojektgruppe Merl-Steinbüchel verabschiedet sich

Symbolische Einweihung des Übergangs nach Alt-Merl

„Städtebauliche Rahmenkonzeption für Merl-Steinbüchel“ wurde erfolgreich verwirklicht

Symbolische Einweihung
des Übergangs nach Alt-Merl

Die Fußgängerbrücke vom Steinbüchel zur Uhlgasse in Altmerl ist wieder nutzbar; Peter Stumph, Erika Meyer zu Drewer, Karl-Peter Hölzel (Bildmitte v.l.).Foto: R. Dieter Schermer

14.09.2017 - 18:00

Merl. Beim 17. Merler Sommerfest im Juli 2017 in der Heroldpassage angekündigt, hat die Bürgerprojektgruppe Merl-Steinbüchel mit der symbolischen Einweihung des neu gebauten Übergangs zur Fußgängerbrücke nach Alt-Merl vor Kurzem ihr für die Bürgerschaft erfreuliches Wirken eingestellt. Peter Stumph und Karl-Peter Hölzel als Sprecher der Bürgerprojektgruppe hatten dazu eingeladen.

Um 11 Uhr trafen sie sich mit Jochen und Heidrun Brecht, Rolf Ganahl, Joachim Kingerske, Peter Kroener, Erika Meyer zu Drewer, Klaus Jürgen Pusch, Dieter Schermer, Klaus und Monika Schreiber, Karola Steves und weiteren Teilnehmern an der nun mit Geländer versehenen Treppe, um das „rote Band“ zu durchschneiden.


Städtebauliche Entwicklung des Ortsteils begleitet


Vom Treppenpodest und dem Weg zur Fußgängerbrücke in Richtung Uhlgasse aus konnten sie sich am Blick auf die neugebauten Häuser vor dem Hintergrund der Heroldbauten am Zypressenweg und das rege Treiben vor dem Edeka-Markt und Aldi erfreuen.

Und auch das Wetter meinte es gut.

Es regnete nicht, die Sonne schob sich aus Wolken hervor und brachte den Einweihungsakt ins richtige Licht. Erst danach setzte der Regen wieder ein. Nach dem gemeinschaftlichen Durchschneiden des „roten Bandes“ wurde von den Teilnehmern bei einem Glas Sekt die von der Bürgerprojektgruppe seit dem 25. Januar 2001 begleitete städtebauliche Entwicklung des Ortsteils Merl-Steinbüchel gewürdigt.

Peter Stumph als Sprecher seit 2005 erinnerte daran, dass die Projektgruppe mit ihren Sprechern Norbert Tebrügge, der diese Funktion 2005 aufgab, und Reinhard Schiller, dessen Funktion 2010 von Karl-Peter Hölzel übernommen wurde, aus der 2000 gegründeten Bürgerinitiative „Rettet die Heroldpassage“ entstanden sei.


Für wohnnahe Versorgung eingesetzt


Seit April 1999 sei im Ratsgeschehen nachweisbar gewesen, dass im „Wohngebiet auf dem Steinbüchel“ eine ausreichende wohnnahe Versorgung der Bevölkerung nicht gewährleistet war. Seit ihrem Abschlussbericht vom 23. Januar 2001 an den Rat habe sich die Bürgerprojektgruppe stetig und gegen viele Widerstände durch Forderungen an den Rat, mit Bürgerversammlungen und das von 2.317 Wahlberechtigten unterschriebene „Bürgerbegehren für eine wohnnahe Versorgung in Meckenheim-Merl“ vom 21. November 2007 für eine Nahversorgung eingesetzt, wie sie seit September 2013 mit dem Edeka-Markt Breil und seit Dezember 2013 mit dem Aldi-Markt gesichert sei.

Mit der Sportplatzverlegung, der Anbindung des Vollsortimenters und Discounters an die Gudenauer Allee und der jetzt nahezu abgeschlossenen Wohnbebauung sei letztendlich die dem Rat am 2. November 2005 von Bürgermeisterin Dr. Kempen vorgelegte, von der Bürgerprojektgruppe unterstützte und in der Variante 1 vom Rat beschlossene „Städtebauliche Rahmenkonzeption für Merl-Steinbüchel“ nach vielen Verzögerungs- und Verhinderungsmanövern verwirklicht worden. Es gelte zwar der Grundsatz „Ende gut, Alles gut“, doch seien die Geduld und die Nerven der Bürger in Merl arg strapaziert worden.


Gruppe stellt ihre Arbeit ein


Und weil diese gute städtebauliche Entwicklung in Merl-Steinbüchel und damit für Meckenheim mit dem Wirken der Bürgerprojektgruppe verbunden und kaum steigerbar sei, stelle sie jetzt „auf dem Gipfel ihres Erfolges“ ihre Arbeit ein. Die Parteien und Ratsfraktionen als „geborene Gesprächspartner“ der Bürger seien in direkter Ansprache durch Bürger mit Problemen vertraut zu machen und, durch Erfahrung belehrt, gewiss zu schnellen Entscheidungen fähig.

Die künftigen jährlichen Bürgerfeste in der Heroldpassage werde dankenswerterweise Klaus-Jürgen Pusch, der sie bisher für die Bürgerprojektgruppe organisierte, weiter durchführen. Der Kontakt der Mitglieder und Sympathisanten der Bürgerprojektgruppe aus vielen Jahren wird – darüber waren sich alle einig – in künftigen „Ehemaligentreffen“ gepflegt werden.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Flüchtiger Opel Corsa

Zeugenhinweise gesucht nach Verkehrsunfall auf der B 260

Lahnstein. Am 3. Mai ereignete sich auf der B 260 etwa 300 Meter vor dem Erreichen des Campingplatzes Runkel ein Verkehrsunfall mit mehreren Fahrzeugen. Gegen 18:20 Uhr wendete ein roter Opel Corsa Kleinwagen verbotswidrig auf der B 260 in Richtung Bad Ems, um über die parallel zur Fahrbahn befindlichen Schotter- bzw. Kiesfläche zurück nach Lahnstein zu fahren. Infolgedessen kam es zu einem Auffahrunfall zwischen zwei sich dahinter befindlichen Fahrzeugen. mehr...

Unverantwortlich und leichtsinnig 

Erwachsene mit Kind an der Schnellfahrstrecke

Montabaur. Am Dienstagabend, 30. April, gegen 18:00 Uhr wurde der Bundespolizei gemeldet, dass sich drei Personen auf der Schnellfahrstrecke Köln - Frankfurt/Main in den Gleisen befinden und in den Langer-Issel-Tunnel (Nordportal) gehen würden. Bei den Personen soll es sich um zwei Erwachsene und ein Kind handeln.  mehr...

Regional+
 

Wechselseitige Körperverletzung im Straßenverkehr

Autofahrer gehen aufeinander los

Linz. Am Donnerstag, den 2. Mai gegen 20:25 Uhr, kam es in Linz zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen zwei Verkehrsteilnehmern. An einer Engstelle kamen sich zwei Pkw entgegen und konnten diese nicht gleichzeitig passieren. Da man sich nicht einig wurde, verließen beide ihre Fahrzeuge und gingen aufeinander los. Hierbei kam es zu gegenseitigenb Übergriffen indem der eine Verkehrsteilnehmer gewürgt und der andere einen Faustschlag ins Gesicht erhielt. mehr...

44-Jähriger nach Stichverletzung lebensgefährlich verletzt

Messerstecherei in Obdachlosenunterkunft

Mechernich. Am 1. Mai kam es gegen 22.10 Uhr in einer Obdachlosenunterkunft in Mechernich zu einem versuchten Tötungsdelikt zum Nachteil von einem 44-Jährigen. Bei einer privaten Grillveranstaltung verletzte ein 62-jähriger Bewohner der Unterkunft einen 44-jährigen Bewohner lebensgefährlich mit einem Messer im Bauchbereich. Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der... mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
Geparkter Pkw in Bendorf beschädigt

Geparkter Pkw in Bendorf beschädigt

Bendorf. Im Zeitraum von Dienstagabend 30. April gegen 18:30 Uhr, bis Mittwochmorgen, wurde durch bisher unbekannte Täter, ein geparkter Pkw, in der Straße Hellenpfad, auf der Fahrerseite, beschädigt.... mehr...

Silberner BMW Mini erheblich beschädigt

Silberner BMW Mini erheblich beschädigt

Bad Marienberg. Am frühen Nachmittag des 3. Mai wurde ein auf dem REWE-Parkplatz in Bad Marienberg parkender silberner BMW Mini vermtl. durch ein anderes Fahrzeug beim Ein-, oder Ausparken auf der Beifahrerseite erheblich beschädigt. mehr...

Verfolgungsfahrt zwischen Polizei und E-“Moped“

Verfolgungsfahrt zwischen Polizei und E-“Moped“

Daaden-Herdorf. Am Freitag, den 3. Mai kam es in Weitefeld zur einer Verfolgungsfahrt zwischen der Polizei und einem E-“Moped“. Der 17-Jährige Fahrer fiel durch “Wheelies“ auf. Als die Beamten ihm Anhaltesignale gaben, flüchtete er durch ein Wohngebiet in den Wald. mehr...

Ein Vorstoß in ganz neue Dimensionen

42. Auflage des „Lohners Vulkan-Marathon“ in Mendig pulverisierte mit 2141 Startern den bisherigen Teilnehmerrekord

Ein Vorstoß in ganz neue Dimensionen

Mendig. Die Traditionsveranstaltung „Lohners Vulkan-Marathon“, wie das Event offiziell heißt, stößt langsam in ganz neue Dimensionen vor: 2141 Starter, von denen 1806 das Ziel erreichten, sorgten am vergangenen... mehr...

Abenteuer im Trampolinpark

Tennisjugend des TC Wiesengrund Rieden

Abenteuer im Trampolinpark

Rieden. Viel Spaß hatte die Tennisjugend des TC Wiesengrund Rieden am letzten Samstag im April beim Besuch eines Trampolinparks in Koblenz. Es wurden dabei einige Saltos und Flickflacks absolviert, so... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Premiere in Ransbach-Baumbach

K. Schmidt:
Herr Müller hat schon Recht. Nie war doch mehr Information wie heute. Ich lade mir alle Beschlussvorlagen des Stadtrates herunter, als wär ich dort selber Mitglied. Ich kann mir deren Beschlüsse der letzten Jahre anschauen. Die Homepage der Verwaltung ist proppevoll mit Infos. Und das gilt sogar für...
Werner Müller:
Bürger, die keine VG-Blätter lesen (weder die Ankündigung noch die Entscheidung) und nicht an den öffentlichen VG-Sitzungen teilnehmen, wollen mehr informiert werden. Angebote nicht annehmen und sich dann laut über die eigene Inkompetenz beschweren - den gleichen Quatsch haben wir in Höhr-Grenzhausen...
K. Schmidt:
War es nicht die CDU, die die 7% eingeführt hatte, und dies ausdrücklich mit einer Befristung versah? Die stellt sich dann jetzt hin und jammert, weil diese Frist auslief und nicht verlängert wurde. Dieses elendige, unehrliche Hin und Her, Regierungs- und Oppositionsgetue mit quasi frei austauschbaren...
juergen mueller:
Typisch AfD-Manier. Warum die AfD seid 2015 so stark werden konnte? Weil sie permanent ihren Fokus darauf ausrichtet, die vermeintlich wohlstandsgefährdende Politik der Altparteien anprangert u. damit Erfolg bei denen hat, die grundsätzlich immer dabei sind, wenn es um`s Jammern auf höchstem Niveau...
Amir Samed:
Wegen der Steuergesetze bleibt den Arbeitnehmern von ihren höheren Gehältern kaum etwas übrig. Mit der Umsatzsteuer in der Gastronomie, der CO2-Steuer, der Luftverkehrssteuer, der Plastiksteuer, der LKW-Maut oder den stark steigenden Beiträgen in Kranken- und Pflegeversicherung hat die Ampel die Bürger...
K. Schmidt:
Ich habe mit dem Begriff "Bürger" an der Stelle ein kleines Problem. Denn während ich bei Bundes- oder Landtagsabgeordneten auch öfters den Eindruck habe, da steht die Partei und Machterhalt über allem und es gibt eine gewisse Basis- und Realitätsferne, kann man das den Mitgliedern von Ortsbeiräten...
Veronika Wildner:
Wenn nicht jetzt, wann dann! So ist es, ich wünsche der Wählergruppe Erfolg und gutes Gelingen ihrer gesteckten Ziele. Das ist Basisdemokratie, selbst die Hand anzulegen, die Bürger für die Bürger vor Ort bestimmen die Richtung, viel Glück....
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service