Fußball-Jugendabteilung des TuS Mayen richtete zum ersten Mal ein Cage-Soccer-Turnier aus
Thomas Alt: Der Verein lebt noch
Mayen. Thomas Alt, dem stellvertretenden Jugendleiter des Fußballvereins TuS Mayen, war die Freude über den großen Erfolg deutlich anzumerken. „Es war ein tolles Turnier bei traumhaftem Wetter, es hätte nicht besser sein können“, urteilte er nach dem ersten Cage-Soccer-Turnier auf dem Hartplatz im Nettetalstadion.
Gemeinsam mit dem Landessportbund Rheinland-Pfalz und Verantwortlichen des Projekts „Integration durch Sport“ hatte Alt die beiden Turniere für Bambini- und für F-Jugend-Mannschaften in einem sogenannten Soccer-Court organisiert. Bei den Bambini waren von 10 bis 13 Uhr drei Vereine (JSG Nauort, TuS Oberwinter und der TuS Mayen mit zwei Teams), bei der F-Jugend von 13 bis 16 Uhr fünf Klubs (JSG Nauort, Rot-Weiß Koblenz, SC Saffig, FC Plaidt und der TuS Mayen mit drei Mannschaften) am Start. Gespielt wurde nach dem Modus „Jeder gegen jeden“ über einmal 15 Minuten, drei Feldspieler und ein Torwart bildeten jeweils ein Team. Zwischendurch gab es längere Pausen, die hochsommerlichen Temperaturen machten auch dem Nachwuchs zu schaffen. Es wurde ohne Wertung gespielt, der Fairplay-Gedanke stand im Vordergrund. Acht regionale Sponsoren und der LSB, der T-Shirts zur Verfügung stellte, hatten dafür gesorgt, dass die Kinder nach dem Turnier Urkunden und kleine Sachpreise in den Händen halten durften.
„Die Veranstaltung hat ganz klar gezeigt: Der Verein TuS Mayen lebt noch“, meinte Initiator Alt abschließend. „Wir haben mit diesen beiden Turnieren so etwas wie die Vorreiterolle im Fußballkreis Rhein/Ahr übernommen. Der hohe Anteil an Immigranten hilft natürlich auch der Integration, was ja das Ziel der Veranstaltung war. Wir wollten den Straßenfußball aufleben lassen, weil sich die Kinder in einem solchen Court so richtig austoben können und in kleinen Teams ihr Können beweisen dürfen. Das ist uns gelungen.“