Allgemeine Berichte | 30.03.2022

Tiergestützte Therapie für Menschen mit Behinderung in Kloster Ebernach

Tiere helfen beim Lernen

Hannah Wirtz wird mit der tiergestützten Intervention das breite pädagogische Angebot in Kloster Ebernach ergänzen. Foto: privat

Cochem. Bereits seit 2016 arbeitet die 24-jährige Hannah Wirtz in Kloster Ebernach und hat dort ihre Ausbildung als Heilerziehungspflegerin absolviert. Mittlerweile ist sie in den Wohngruppen für Menschen mit Behinderung in Müden und Treis-Karden tätig. Während ihrer Ausbildung hat sie einiges gelernt, besonders im ersten Lehrjahr, in dem sich viel um das Thema „Pflege“ drehte. Doch das pädagogische Arbeiten mit Menschen bereitete ihr mehr Freude. Daher wechselte sie im zweiten Lehrjahr in die fitteren Wohngruppen zum Standort Treis-Karden, wo sie heute ihren festen Platz im Team gefunden hat. Hannah Wirtz kommt aus einem landwirtschaftlichen Milchviehbetrieb in Dreis-Brück. Vor diesem Hintergrund absolvierte sie auch zunächst eine Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten in Kelberg. Als sie dort nach ihrer Ausbildung nicht übernommen werden konnte, kam schnell die Idee, in einem sozialen Beruf zu arbeiten. Nach einer spontanen Bewerbung in Kloster Ebernach war schnell klar, dass sie eine zweite Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin machen möchte. Auf dem Grundstein dieser beiden Ausbildungen entschied sie sich 2019 für die Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Intervention, Reittherapeutin/-pädagogin, welche sie auch auf dem elterlichen Bauernhof umsetzt. Jetzt wird sie darüber hinaus in Kloster Ebernach ihre tiergestützte Therapie für die Bewohnerinnen und Bewohner anbieten. Hierbei kommt ihr der Streichelzoo auf dem weitläufigen Gelände von Kloster Ebernach zugute. Hier leben Ziegen, Schafe, Esel und Kaninchen. In individuellen Settings oder in Kleingruppen soll durch den Einsatz von Tieren entweder gezielt an einem Problem gearbeitet werden, vorhandene Ressourcen optimal gefördert oder einfach das Wohlbefinden verbessert werden. Dabei dienen die Erfahrungen mit den Tieren oft als Türöffner für das Erlernen verschiedenster Sozialkompetenzen. „Das schöne ist, die Tiere nehmen einen wie man ist, man muss nicht abliefern, man kann auch schwach sein, das Tier ist da!“, beschreibt Hannah Wirtz ihre Arbeit mit den Tieren.

Zukünftig wird sie mit der tiergestützten Intervention das breite pädagogische Angebot in Kloster Ebernach ergänzen. Auch Ausflüge auf den elterlichen Bauernhof als Freizeitprogramm sind schon in Planung.

Hannah Wirtz wird mit der tiergestützten Intervention das breite pädagogische Angebot in Kloster Ebernach ergänzen. Foto: privat

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