Filmmelodien-Konzerten in Berkum und Eudenbach
Tolle Stimmung und Begeisterung

Beide Chöre hatten nach der langen Coronapause Filmmelodien einstudiert und ihre Zuhörer damit bereits in Berkum verzaubert. Foto: privat
Berkum/Eudenbach. Freudige Anspannung nahmen die Sängerinnen und Sänger der Chöre „Donum Dei“, Wachtberg und „Cantamus“, Königswinter mit in das zweite Konzert nach Königswinter-Eudenbach. Das erste Konzert in Wachtberg-Berkum eine Woche zuvor war schon in der gut besetzten Kirche St. Maria Rosenkranzkönigin umjubelt worden. Würde ein zweites Konzert auch trotz der vielen anderen Termine (Prinzenproklamationen etc.) überhaupt angenommen werden? Aber auch in der Kirche Mariä Himmelfahrt hatten sich viele interessierte Zuhörer eingefunden.
Beide Chöre hatten nach der langen Coronapause Filmmelodien einstudiert und ihre Zuhörer damit bereits in Berkum verzaubert. Und nun fielen leider – nur eine Woche später - etliche Mitglieder mit akuten Erkrankungen aus. Das steigerte die Nervosität vor allem bei Chorleiterin Anja Ziegelmeier noch mehr.
Aber zum Glück unterstützen einige Altsängerinnen von Cantamus den arg dezimierten Alt von Donum Dei und trugen so zum erneuten Erfolg des Konzertes bei.
Auch folgten viele Zuhörer der Aufforderung und sangen oder summten die ihnen bekannten Melodien mit als dann „Can you feel the love tonight“ aus dem „König der Löwen“, „Downtown“ aus „Lost“, „Adiemus“ aus „Avatar“, „Hallelujah“ aus „Shrek“ oder auch beim Mamma-Mia-Medley von Abba erklang. Auch bei dem eng gesetzten Lied „What a wonderful world“ war der Gesamtchor als harmonische Einheit zu hören, ebenso wie bei „Ich war noch niemals in New York“, Probier´s mal mit Gemütlichkeit“. Leise dagegen „Someday“ aus dem Glöckner von Notre dame oder „Lenas sang“ aus „Wie im Himmel“. Frenetischer Beifall auch nach „You´re the one that I want“ aus „Grease“. Egal ob jung oder alt, alle hörten den gefühlvoll vorgetragenen Melodien und Balladen zu, summten mit und ließen sich in das Land der Phantasie entführen.
Moderator Wolfgang Bongardt in Berkum und Stefan Thomas in Eudenbach führten mit einigen neuen Details zu den Filmen und Liedern durchs Programm. Die Chöre wurden von Gitarre oder dezenter Instrumentalbegleitung untermalt, sangen aber auch a capella. Schöne klare Stimmen mischten sich und klangen doch wie eine. Anja Ziegelmeier zeigte nach dem letzten Konzert entspannt und voll zufrieden: „Es hat total Spaß gemacht mit so vielen Sängerinnen und Sängern gemeinsam diese doch sehr unterschiedlichen Lieder – von Balladen bis Popsongs -einzustudieren. Sonst singen wir ja meist neues geistliches Liedgut. Die viele Arbeit hat sich gelohnt.
Ein dickes Danke an alle Musikanten und Zuhörer“. Die Chöre dankten ihr mit einem Geschenk und Blumen. Am Ende der Konzerte (mit jeweils 17 Stücken) gaben die Zuhörer mit Standing ovations, Zugaberufen und natürlich mit viel Applaus und Spenden, um weitere Originalnoten zu finanzieren, ihrer Begeisterung Ausdruck. Dafür möchten sich die Chöre explizit bedanken.