Drei neue RKK-Mariechen im Amt

Tradition ein Gesicht geben

Tradition ein Gesicht geben

Die frisch gebackenen RKK Mariechen strahlen schon um die Wette, während der RKK-Präsident noch angespannt wirkt. V.l.: Präsident Hans Mayer. Barbara Noll, Luna, Ebertshäuser, Kirsten Weiden. Thomas Frank

Tradition ein Gesicht geben

Ihre Zeit als RKK Mariechen endete am vergangenen Wochenende. Mit viel Lob und einem Blumenstrauß wurden Anna-Lena Stern (r.) und Jasmin Leinen verabschiedet. Leider fehlte die Dritte im Bunde Anna-Maria Weiler.

Nürburg. Nur wenige Figuren stehen so symbolisch für den Karneval wie die Tanzmariechen, die seit jeher Zierde der stolzen Garden in Karnevalshochburgen sind. Mittlerweile stehen sie auch für den Gardetanzsport, der auch im Bundesverband RKK einen breiten Rahmen einnimmt. Daher ist es beim karnevalistischen Verband um Präsident Hans Mayer schon lange Tradition regelmäßig RKK-Mariechen auszuwählen.

Im Rahmen der RKK Gala wurden die neuen RKK-Mariechen vorgestellt. Barbara Noll (KG Rot-Weiß Münstermaifeld), Luna Ebertshäuser (KKC Kamp-Bornhofen) und Kirsten Weiden (KKG Kyllburg) heißen die drei Damen, die ab sofort der närrischen Tanztradition ein Gesicht geben. „Ich freue mich sehr, dass diese jungen Damen mich und meine Stellvertreter künftig begleiten, wenn wir im Auftrag der RKK unterwegs sein werden.“ so Hans Mayer bei der Vorstellung.

Die Stunde der Vorstellung ist auch gleichzeitig eine Stunde des Abschieds. Mit der „Amtseinführung“ der neuen RKK-Mariechen endete gleichzeitig die Ära von Jasmin Leinen (TSC Gisingen-Brotdorf e. V.), Anna-Lena Stern (KG Blau-Weiß-Gold Koblenz-Rauental e.V.) und Anna-Maria Weiler (MG Niederzissen)

Zu den Aufgaben der RKK Mariechen gehört es, den karnevalistischen Bundesverband zu repräsentieren, sei es bei Ehrungen oder sonstigen öffentlichen Anlässen. Die erste Aufgabe galt es dann auch schon direkt nach der Ernennung zu bewältigen, denn die Auszeichnungen „Goldener Narr 2018“ standen an. Die neuen RKK-Mariechen geleiteten Laudatoren und Preisempfänger routiniert auf die Bühne.

In diesem Jahr wurde die Wahl, die seit 1983 durchgeführt wird, erstmals über ein Facebookvoting entschieden. Die Resonanz und Beteiligung waren überwältigend und die Entscheidung so knapp, dass die RKK-Verantwortlichen am Ende an mehreren Bildschirmen saßen, um die exakte Anzahl der „Likes“ zum Ende der Wettbewerbsfrist zu messen. Eine Differenz von wenigen Stimmen gab schließlich den Ausschlag.