Eisenbahner Sportverein Linz
Überraschung zum 70-jährigen Vereinsjubiläum
Linz. Bereits seit mehr als einem Jahrhundert thront das Schützenhaus Hubertushöhe über dem Rhein direkt unterhalb des Aussichtspunktes am Kaiserberg in Linz. Die zunächst als Schießstand und Bewirtung für Wanderer genutzte Halle entstand in unmittelbarer Nähe eines Mitte des 19. Jahrhunderts stillgelegten Steinbruchs. Später erfolgte der Umbau zu einer Gaststätte mit Gesellschaftsräumen. Das heutige Sportheim, dessen Gaststätte bereits seit den 1980er Jahren nicht mehr besteht und das mittlerweile mit drei Kegelbahnen ausgestattet ist, wird seit seiner Gründung im Jahr 1952 vom Eisenbahner Sportverein Linz genutzt. Der Verein kann also in diesem Jahr auf eine mittlerweile 70-jährige Vereinsgeschichte zurückblicken. Aus diesem Grund trafen sich rund 40 Mitglieder und Freunde des Vereins zu einem Jubiläums-Sommerfest.
Zu den geladenen Gästen gehörten neben dem für Sport und Vereine zuständigen Beigeordneten der Stadt Linz Michael Schneider auch der Regionsvorsitzende des Verbandes deutscher Eisenbahner Sportvereine Klaus Schwarte.
In seiner Begrüßungsrede blickte der 1. Vorsitzende Franz Buslay auf die vergangenen ereignisreichen Jahre zurück und konnte auch noch so manche Anekdote erzählen. Anschließend würdigte der Beigeordnete Schneider in seiner kurzen Rede den Verein und das Sportheim als wertvollen Teil der Freizeitmöglichkeiten in der Stadt.
Nach dem formalen Teil am Vormittag konnten sich die Gäste das Mittagessen an einem reichhaltigen Buffet schmecken lassen.
Nach dem Essen gratulierte der Regionsvorsitzende Schwarte dem Verein und überreichte dem Vorsitzenden eine Urkunde zum Jubiläum. Doch nicht nur der Verein, sondern auch einige Mitglieder konnten Jubiläum feiern. Der Vorsitzende Buslay dankte im Namen des Vereins den besonders langjährigen Mitgliedern für ihre Treue und überreichte ihnen entsprechende Urkunden. Außerdem wurden drei der ältesten Kegelclubs des Sportheims geehrt. Als besondere Überraschung würdigte der Vorstand die unermüdlichen Bemühungen des 1. Vorsitzenden Franz Buslay und dankte ihm für seine hervorragende Arbeit. Immerhin lenkt der heute 85-jährige seit nunmehr genau 40 Jahren die Geschicke des Vereins.
Bei dem einen oder anderen Getränk und netten Gesprächen klang das harmonisch verlaufende Fest dann langsam aus. Es bleibt zu hoffen, dass der Verein angesichts der hohen Energiekosten auch weiterhin bestehen und so seinen Gästen noch viele gesellige Stunden im Sportheim ermöglichen kann.