Allgemeine Berichte | 07.12.2018

Vertreter der CDU führten Gespräch mit Hebammen:

Unterstützung für die Geburtshilfe im Kreis Ahrweiler

Die Hebammen sind sich einig, dass ihnen eine starke Lobby fehlt. Privat

Kreis Ahrweiler. Der CDU Kreisverband Ahrweiler beschäftigt sich seit einiger Zeit mit der Situation der Geburtshilfe im Kreis Ahrweiler. Hierzu fand bereits ein Besuch der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Maria Hilf statt. Nun stand wie angekündigt ein Gespräch mit Hebammen aus dem Ahrweiler an. Kreisvorsitzender Horst Gies - MdL, seine Stellvertreter Ingrid Näkel-Surges, Tino Hackenbruch und Michael Korden, die Vorsitzende der Frauen-Union, Heike Krämer-Resch und der Vorsitzende der MIT, Elmar Lerch, sowie die weiteren Kreistagsmitglieder Karl-Heinz Sundheimer (Fraktionssprecher), Guido Ernst, MdL und Marcel Werner wurden dabei umfassend informiert. „Wir wollen keine Schaufensterpolitik. Uns geht es ernsthaft um die Sorgen und Nöte der Geburtshilfe. Wir wollen helfen“, so Kreisvorsitzender Horst Gies, MdL. Er berichtete auch von einem parlamentarischen Abend der Hebammen in Mainz, wo nochmals die Problemstellung erläutert wurde. Viele Hebammen waren dem Ruf der CDU zu einem Gedankenaustausch gefolgt. Vor allem im Bereich der Nachsorge sei aus Sicht der Hebammen Handlungsbedarf. „Durch die angekündigte Schließung der Geburtshilfestation im Krankenhaus Daun könnte sich die Situation der Nachsorgebetreuung vor allem im Bereich Adenau verschärfen“, so Hebamme Laura Bachem. Früher seien Hebammen auch direkt in Praxen von Gynäkologen anzufinden. „Durch geänderte Abrechnungspraktiken der Krankenkassen ist dies heute erheblich erschwert“, so Bachem weiter. Es fehle auch an einer Vernetzung, sodass Familien direkt erkennen könnten, welche Hebamme stehe für das Themenfeld der Vor- und Nachsorge zur Verfügung. Hier wird die CDU Ihre Hilfe direkt ansetzen. „Hier könnte eine Online-Plattform Abhilfe schaffen. Ähnlich dem Kindergarten-Portal Ahrlini. Wir werden hierzu direkt mit den zuständigen Stellen in Gespräche eintreten“, so Fraktionssprecher Karl-Heinz Sundheimer. Auch Modifikationen im Zuschuss-Programm des Kreises für den ländlichen Raum seien denkbar. „Wir haben einen wunderschönen Beruf. Wir helfen Kindern auf die Welt. Was gibt es schöneres?“, so die Hebammen unisono. Was aber fehle, seien genügend Ausbildungsplätze. „Auch hier werden wir schauen, wie wir im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen können“, so der Landtagsabgeordnete Guido Ernst. Die Hebammen begrüßten den Gedankenaustausch. „Uns fehlt eine starke Lobby. Wir haben daher die Initiative der Kreis-CDU sehr begrüßt“, so Laura Bachem. Horst Gies führte nochmals aus, dass wir heute „bereits einige Lösungsansätze finden konnten. Wir werden an dieser Thematik dran bleiben. Sie alle sind als Hebamme im Landkreis Ahrweiler tätig. Hierfür gilt Ihnen unser herzlicher Dank. Schließlich ist eine achtsame Betreuung vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ende der Stillzeit ein gesellschaftlich relevanter Beitrag zur Frauen- und Familiengesundheit. Durch eine kompetente Hebammenbegleitung wird das zukünftige, gesundheitliche Wohlergehen von Mutter und Kind gestärkt“. Pressemitteilung der

CDU Ahrweiler

Die Hebammen sind sich einig, dass ihnen eine starke Lobby fehlt. Foto: Privat

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