RSC Wildpferde Weibern
Vereinstour der Wildpferde nach Maikammer
Weibern. 8 Rennradfahrer sowie Dieter Pütz und Eugen Ritzdorf im Begleitfahrzeug starteten am Freitag die Vereinstour der Rennradriege des RSC Wildpferde Weibern nach Maikammer. Zunächst ging es über Polch nach Niederfell an der Mosel, zum Pausenplatz in Pfaffenheck, dann wieder runter zum Rhein nach Boppard und am Rhein entlang über Bingen nach Mainz zum Hauptbahnhof. Nach 130 km waren sie am vorläufigen Ziel angelangt. Allerdings kam hier zunächst eher Verwirrung und Hektik auf, da der gebuchte Zug, der die Rennradfahrer nach Neustadt bringen sollte, einfach ausgefallen war.
Mit welchem Zug kann man jetzt - auch mit den Rädern im Gepäck - fahren, war die Fragen, die sich in den folgenden 15 Minuten den Rennradfahrern stellte. Dann die Entwarnung: vom Informationsschalter des Bahnhofs konnte ein Ersatzzug bis Neustadt zugewiesen werden. Während die Begleitfahrer mit dem Bus und dem Gepäck zum „Goldenen Ochsen“ nach Maikammer fuhren, galt es bei den 8 Rennradfahrer noch 7 km zwischen Neustadt und Maikammer mit dem Rad zurück zu legen.
Heinz Radermacher, der in der Nähe des Hotels wohnt, hatte freundlicherweise seinen Parkplatz für den Begleitbus zur Verfügung gestellt, damit dieser dort abgestellt werden kann. Wegen der Kirmes an diesem Wochenende waren die Parkverhältnisse rund um das Hotel doch sehr begrenzt. Nach einem Abendessen im Hotel mit schmackhaften Gerichten besuchte man, die Kirmes. Auf dem Festgelände gab es allerdings, da man sich ja in der Pfalz befand, lediglich Wein, Wasser oder sonstige antialkoholische Getränke zu trinken, sodass die biergewöhnten Eifellaner sich eine andere Örtlichkeit zum Verweilen aussuchten. Um 23 Uhr war Zapfenstreich, um für die am Samstag geplante 120-Km-Rundtour fit zu sein.
So schwangen sich denn auch die Pedalritter am 2. Tag nach dem Frühstück in den Sattel und legten zunächst mal einige Kilometer und Höhenmeter bis zum Hambacher Schloss zurück, ehe man sich doch zum Gruppenfoto aufstellte.
Nach Besichtigung ging es dann weiter den Berg hoch zum Kurpfalzpark, dann über Wachenheim nach Ellerstadt ,wo man sich auf einem Seitenparkplatz stärkte und sich die Verpflegung aus dem Begleitfahrzeug schmecken ließ.
Weiter führte die Route Richtung Rhein, am Kollersee vorbei durch Speyer und Dudenhofen am Badepark Haßloch vorbei und gelangte nach 110 km in Neustadt, wo man sich Marktplatz zu einem Getränkestopp niederließ. Nach der Ankunft in Maikammer, der erfolgten Dusche und des Genusses des im Hotel wieder sehr schmackhaft zubereiteten Abendessens, ging es dann im Rahmen des gesellschaftlichen Beisammenseins wieder in die Stadt und den dortigen Lokalitäten.
Für den 3. Tag hatte Alfred, der die Fahrradrouten im Vorfeld der Tour erstellt und bekannt gegeben hatte, die Teilnahme an einer RTF- Veranstaltung des BDR in Neustadt vorgesehen. Hier wurde auf ausgewiesenen Straßen die Rundtour mit den Rennrädern absolviert. Während die Fahrer des Begleitfahrzeugs Neustadt erkundeten, nahmen die Rennradfahrer den Anstieg zum Johanniskreuz ins Visier, um danach dann, wenn auch auf einer andere Route, bergab wieder nach Neustadt zurück zu kehren.
Nach einem Aufenthalt bei den Veranstaltern ging es dann wieder zum Hotel. Angetan vom Wesen der Wirtin und dem schmackhaften Essen blieb diese Unterkunft in guter Erinnerung der Tour-Teilnehmer , ehe sich diese - nach viel zu schnell vergangener Zeit - am Montag dann auf den Heimweg machten.
Es galt mit dem Rad bis Mannheim zum Bahnhof zu fahren. Nach einer kurzen Pause vor Oberhausen und geradelten 85 km kamen sie dann in Mannheim am Bahnhof an. Das Begleitfahrzeug verließ nun die Radfahrer und kehrte nach Hause zurück, während diese nach der Zugfahrt bis Andernach von dort aus noch 30 km radelten ehe der Abschluss in Weibern in der „Eifelstube“ stattfand.
Alfred Reuter hatte wiederum eine gute Tour aus gesucht, zusammengestellt und detailreich dargelegt, sodass auch für das Begleitfahrzeug unter Berücksichtigung der heutigen technischen Mitteln ein Auffinden der Truppe z.B. nach Beendigung von Radfahrwegen, stets möglich war. Ein Lob an die Fahrer gab es daher auch von den aktiven Radfahrern. Nach 4 Tagen ging eine gelungene Vereinstour zu Ende bei der lediglich 2 Plattfüße zu beklagen waren. An Horst Moll gilt der Dank für die Zurverfügungstellung des Begleitfahrzeuges.