BLICK-aktuell überreichte Spendenscheck an den Kinderschutzbund

„Verwendungszwecke haben wir mehr als genug“

24.08.2018 - 09:52

Neuwied. Da war die Freude groß. Im Regenbogenhaus des Deutschen Kinderschutzbunds Kreisverband Neuwied überreichte das Team von BLICK-aktuell einen Spendenscheck über 1.836,58 Euro. „Verwendungszwecke haben wir mehr als genug“, freuten sich Marc Stehle und die Vereinsvorsitzende Gabriele Jung-Stertz. Die Medienberater Stefan Zwingers (Neuwied), Agata Gordon (Rengsdorf/Waldbreitbach) und Jan Lorch (Bad Hönningen, Linz und Unkel) sowie Liridona Murseli aus dem Innendienst, dankten ihren Kunden. Anlässlich des Sommerfests zum Ende der Sommerferien hatten sich die Sparkasse Neuwied, das DRK Neuwied, die Schreinerei Hess, der CDU Kreisverband Neuwied und Mega Office- & Home GmbH (alle Neuwied) sowie Auto Schmidt – Reina Oehl und Paganetti’s „Zur Erholung“ (beide Breitscheid), Yamali Tief & Straßenbau GmbH (Bad Hönningen) und der Baumdienst Siebengebirge (Kretzhaus) an der Aktion beteiligt. Ein beträchtlicher Anteil des Anzeigenerlöses spendete die Krupp Verlags GmbH und unterstrich damit einmal mehr, dass ihr die Heimat und vor allem die Kinder am Herzen liegen. Beim Kinderschutzbund kommt das Geld den Kindern direkt zu Gute. „Wir bieten praktisch in allen Ferien ein durchgängiges Kinderprogramm. Ausnahme sind drei Tage in den Weihnachtsferien“, berichtete Marc Stehle. Besonders beliebt bei den Kindern seien die Ausflüge. Das Problem: Meist sind die Ziele mit dem öffentlichen Personennahverkehr nicht zu erreichen. Und während die Kinder in der Betreuung sind, befindet sich ein Großteil der Eltern auf der Arbeit und scheidet damit als Fahrer aus. Andere Eltern haben gar kein Auto. „Mit dem Geld können wir einen Bus chartern und damit bislang unerreichbare Ziele ins Auge fassen“, kündigte Marc Stehle an. Ins Auge gefasst hat er unter anderem Waldtage. Die Natur näher kennenzulernen sei ein schönes Erlebnis. Natur zu erleben und zu schmecken steht auch bei einem anderen Projekt im Vordergrund. „Wir kochen mit den Kindern. Dabei versuchen wir, mit möglichst geringen finanziellen Mitteln gesund zu kochen“, erklärt Marc Stehle. Pizza aus der Tiefkühltruhe ist tabu. Stolz berichtet Marc Stehle, dass die Pizza stattdessen selbst gemacht wird. Die Kinder schnippeln dann selbst das Gemüse und bekommen einen Bezug dazu. Meist unterstützten die Neuwieder Tafel und außerhalb der Ferien auch das europäische Schulobstprogramm den Kinderschutzbund. Manchmal muss der Verein auch selbst einkaufen. Auch dafür kommt der Spendenscheck gerade recht. Kochen beim Kinderschutzbund hat Tradition. „Weil Kinder natürlich auch immer hungrig sind, hatten wir uns schon in der Herrmannstraße darauf eingestellt“, berichtet Gabriele Jung-Stertz. Beim täglichen offenen Treff, zu dem je nach Wetter zwischen 16 und bis zu 25 Kinder kommen, stehen kreative Arbeiten auf dem Programm. Auch hier müssen immer wieder Farben oder andere Bastelutensilien eingekauft werden. In der Tat hat der Kinderschutzbund also mehr als genug Verwendungszwecke für die Spende. Beeindruckt zeigte das sich Team von BLICK-aktuell von dem vielfältigen Angebot des Kinderschutzbunds. Neben niedrigschwelligen Angeboten gibt es Beratung und Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Eltern. Im Kleiderladen haben die Ehrenamtlichen demnächst vor, von der Sommer- auf die Herbst/Winterbekleidung umzustellen. Hier werden Familien auch Spielsachen und andere Dinge angeboten. Begegnung und Integration werden beim Kinderschutzbund ebenfalls großgeschrieben. In der Krabbelgruppe für Kindern zwischen sechs Monaten und zwei Jahren lernen sich die Mütter schnell kennen.


Kinderschutzbund lädt ein


Zu seinem traditionellen Fest zum Weltkindertag lädt der Kinderschutzbund am Freitag 21. September wieder auf den Luisenplatz ein. In der Langendorfer Straße, zwischen der Luisen- und der Schlossstraße, ist wieder allerhand Action und Spaß geboten. Bestimmt werden auch wieder Schulklassen mit Beiträgen für gute Stimmung sorgen. Im vergangenen Jahr hatte der Kinderschutzbund die Kinder nach ihren Wünschen befragt. Am zweithäufigsten wurde eine grüne Stadt genannt. Diesen Gedanken hat der Kinderschutzbund aufgegriffen und Kontakt zu „Plant for the planet“ aufgenommen. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Michael Mang und Maximilian Fürst zu Wied werden am Samstag 22. September vierzig Bäume und Sträucher im Schlosspark gepflanzt. Am Vormittag beschäftigen sich die Kinder im Alter zwischen acht Jahren und zwölf Jahren unter fachkundiger Leitung mit den Ursachen und der Folge der Klimakrise. Mehr Informationen dazu und vor allem die Möglichkeit sich anzumelden, findet man im Internet unter: www.plant-for-the-planet.org/de/mitmachen/akademien FF

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