Allgemeine Berichte | 19.04.2016

Haus der Offenen Tür (HoT) Koblenz - Kinder- und Jugendhaus des Bistum Trier

Viel los beim Osterferienprogramm

Adventure Camp, Theater, Kunterbunte Ferientage und Ausflüge, da war für jeden was dabei

Die Teilnehmer des Abenteuer-Camps hatten einige Herausforderungen zu bewältigen.

Koblenz. „Da wollen wir wieder hin! Und nächstes Jahr machen wir richtig Survivals, ohne Strom und Heizung!“, die Teilnehmer des viertägigen „Adventure-Camp“ in der Jugendhütte St. Jost waren von diesem Ferienangebot begeistert. Der Sozialpädagogen und der FSJler des HoT hatten sich schon für dieses Jahr einige Herausforderungen für die 13 bis 21-jährigen Jungen überlegt, vom Bau einer Seilbrücke über den nahe gelegenen Fluss, die natürlich auch alle Teilnehmer trockenen Fußes über das Wasser bringen musste, bis zum Orientierungslauf. Auch das Kochen für zehn Personen, das Holz hacken für ein wärmendes Kaminfeuer, das Singen abends und vier Tage ohne Handyempfang waren für die Jugendlichen nicht alltäglich und machten die Ferienfreizeit zu einem tollen Erlebnis. Zeitgleich war in der ersten Ferienwoche auch im HoT selbst viel los. In „kunterbunten Ferientagen“ ließen die sieben bis zehnjährigen ihrer Kreativität freien Lauf. Mit Basteln, Backen, Spielen und einer schönen Gemeinschaft hatten die acht Mädchen und Jungs und die Sozialpädagogin des HoTs, unterstützt von einer FSJlerin, viel Spaß zusammen. Spaß hatten auch die jungen Mimen in der Disco des HoT. Sie nahmen am dreitägigen Theaterprojekt für 10 bis 14 jährige teil, begleitet von der Pädagogin des HoT und einer Studierenden. Nachdem für die zehnköpfige Gruppe am ersten Tag neben einem spielerischen Einstieg ein Besuch hinter den Kulissen des Koblenzer Stadttheaters ein besonderes Highlight war, wurden sie an den anderen beiden Tagen zusammen mit dem Schauspieler Christoph Bautz selbst zu Darsteller/innen. Damit wurde der Einstieg gemacht für eine Performance mit eigenen Szenen. Nach den Ferien wird nun weiterhin donnerstags im Offenen Treff geprobt, Ziel ist eine Aufführung der Performance beim Begegnungsfest „Metternicher Vielfalt“ am 26. Mai. In der Woche nach Ostern standen Ausflüge auf dem Ferienprogramm. Hierzu konnten sich Kinder und Jugendliche auch für einzelne Tage anmelden. Dienstags ging es tief hinab in die großen höhlenartigen Lavakeller in Mendig. Dort erlebten die Teilnehmer/innen die Dimensionen des Basaltabbaus in der Region und konnten Fledermäuse beobachten. Zuvor hatte die Gruppe im Lava Dome viel über Vulkanismus erfahren und an verschiedenen Museumsstationen einiges ausprobieren können. Nach der Tiefe führte der zweite Ausflug der Woche auf die Höhe des Festungsplateaus Ehrenbreitstein. In der beeindruckenden Festung gab es viel zu entdecken, im archäologischen Museum waren die Kinder besonders von der „Hands-on-Ausstellung“ begeistert, Geschichte zum Anfassen. Toll war auch die Fahrt mit der Seilbahn über den Rhein. Genügend Zeit gab es auch noch Zeit zum Austoben auf dem tollen Spielplatz auf dem Festungsgelände. Aus eigener Kraft hoch hinaus konnten die Teenies, die donnerstags bei der Fahrt in die Kletterhalle nach Andernach dabei waren. Die geschicktesten Kletterer/innen schafften es sogar die ganze Wand zu erklimmen und die Hupe oder die Glocke in 21 m Höhe zu läuten – von unten natürlich gut abgesichert durch das Team des HoT. Wer keine Lust mehr auf die Höhe hatte, konnte sich beim Badminton oder Squashen sportlich betätigen. „Es war ein tolles Ferienprogramm, wann machen wir das wieder?“ - so die Rückmeldungen vieler, die mit dabei waren.

In der Kletterhalle ging es hoch hinaus.privat

In der Kletterhalle ging es hoch hinaus.Fotos: privat

Ein Besuch der großen höhlenartigen Lavakeller in Mendig stand auf dem Programm in der zweiten Osterwoche.

Ein Besuch der großen höhlenartigen Lavakeller in Mendig stand auf dem Programm in der zweiten Osterwoche.

Die Teilnehmer des Abenteuer-Camps hatten einige Herausforderungen zu bewältigen.

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