KRIMI-NACHT als „Highlight“ der Buchmesse Mittelrhein
Vier Autoren des SYNDIKATs spenden für den Kinderschutzbund
            Bendorf. Nahezu 2000 große und kleine „Leseratten“ besuchten am 25. und 26. Januar in der imposanten, historisch bedeutenden „Krupp`sche Halle“ des Industriedenkmals Sayner Hütte in Bendorf die 1. Buchmesse am Mittelrhein. Der Veranstalter (Kulturwerk rheinland-pfälzischer Schriftsteller) war überwältigt von der positiven Resonanz der Besucher auf dieser Messe, bei der 60 Aussteller (Autoren und Verlage verschiedener Genres) ihre aktuellen Werke und Projekte präsentierten und an ihren Ständen mit interessierten Leserinnen und Lesern zahlreiche Gespräche führten. Außerdem wurde ein Schreibwettbewerb für Kinder, ein umfangreiches Begleitprogramm „für Jung und Alt“ sowie Speisen und Getränke angeboten.
Das „Highlight“ der regionalen Buchmesse war die „Benefiz-Krimi-Nacht“ zugunsten eines Projekts des Kinderschutzbundes Höhr-Grenzhausen: die Lesung von vier Mitgliedern der „ehrenwerten Gesellschaft“ aus dem Syndikat (kein krimineller Clan, sondern die Vereinigung deutschsprachiger Kriminalschriftsteller, u.a. Sebastian Fitzek, Arno Strobel, Ingrid Noll und weitere Bestsellerautoren).
Am Samstagabend präsentierten vier „literarische Mordende“ (Andrea Revers, Susanne Arnold, Dieter Aurass und Jörg Schmitt-Kilian) im Schein des flackernden Kaminfeuers in der bis auf den letzten Stuhl ausverkauften historischen Direktorenvilla kurzweilige Unterhaltung. Mit spannenden, grausamen und lustigen Beiträgen aus ihren Werken strapazierten sie nicht nur die Gänsehaut, sondern auch die Lachmuskeln des sichtlich begeisterten Publikums. Gegen Ende der Veranstaltung griff Jörg Schmitt-Kilian nach seiner Gitarre und die vier „Syndies“ präsentierten (mit musikalischer Begleitung von Jan Arnold) zwei selbst getextete „mörderisch gute Songs“.
Das Publikum dankte den Akteuren mit einem frenetischen Applaus und Jörg Schmitt-Kilian konnte nun den Reinerlös des Abends in Höhe von 600 Euro an Kathrin Kienle für ein neues Projekt des Kinderschutzbundes Höhr-Grenzhausen übergeben.
 
            
            
            