Zwei-Tages-Rhein-Tour

Von Vallendar nach Köln

28.09.2020 - 10:24

Vallendar. Samstag pünktlich um 10.30 Uhr legten zehn Wanderpaddler des Kanuvereins in Vallendar vom Bootshaus am Rheinufer ab, um gleich darauf zwischen Niederwerth und Graswerth in den offenen Rhein hinein zu fahren. Perfektes Paddelwetter sonnig, nicht zu warm und kaum Wind begleitet die Paddler während der gesamten Tour. An den Orten Bendorf, Neuwied, Andernach glitten sie vorbei. Die erste Pause erfolgte nach 25 km in Brohl-Lützing. Im Biergarten konnte man sich stärken und auf die letzten 13 Kilometer bis zum Stopp des ersten Tages im Remagener Kanuverein freuen. Nach einer kleinen Pause wurde vor dem Bootshaus mit Blick auf die Basaltfelsen der „Erpeler Ley“ und eines Brückenabschnitts von dem Weltkriegsdenkmal „Der Brücke von Remagen“ gegrillt und mitgebrachte Salate gegessen. Ein in Remagen ansässiger Hotelier und auch Paddler stellten abends bei einer Weinprobe die Weine des Ahrtals vor. Von Flasche zu Flasche stieg die Qualität der Weine und die Stimmung. Im Schein von Petroleumlampen hatten die Paddler ein herrliches Sommerfeeling. Übernachtet wurde im Bootshaus auf mitgebrachten Schlafmatten bzw. einige hatten sich Corona-bedingt in einer Pension eingemietet.

Nach einem Frühstück im Bootshaus ging es weiter gen Köln, vorbei an Bad Honnef, Königswinter, der Insel Nonnenwerth, dem Drachenfels, Bonn. Herrlich, die Welt vom Boot aus zu betrachten, das entspannt ungemein. Im Stadtzentrum von Bonn empfingen die Vallendarer Paddler vom Bonner Post-SV, die sie zu ihrem Bootshaus begleiteten. Dort wurden die Vallendarer mit Kaltgetränken und Kaffee versorgt, den sie auf der Dachterrasse des Vereins zu sich nahmen. Danach starteten die Vallendarer zu den letzten 19 km nach Köln-Zündorf. Im Kölner Verein Zugvogel warteten die Autos und der Vereinsanhänger, die die Vallendarer Paddler wieder in die heimischen Gefilde brachten. Zwei Tage mit insgesamt 82 Flusskilometern, mit Weinprobe, schönen Pausen und bestem Wetter - das alles reicht aus, um das Kanufahrerherz höherschlagen zu lassen.

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