Beim zweiten Chapeau.Rheinbach rollten Katharina Zicoll und Martin van Bonn den Besuchern einen warmen Klangteppich aus

Warme Klänge auf dem Altstadtplatz

Warme Klänge auf dem Altstadtplatz

Das Gesangstalent Katharina Zicoll verzauberte das Publikum mit Pop-Balladen. Quellen: „Initiative Straßenkunst in Rheinbach“

Warme Klänge auf dem Altstadtplatz

Martin van Bonn spielte warme Klänge bei Chapeau auf dem Altstadtplatz.

Rheinbach. Die Mittagssonne meinte es wieder gut mit dem Altstadtplatz. Während das Gesangstalent Katharina Zicoll es sich mit ihrem E-Piano unter einem Sonnenschirm bequem machte, setzte Saxophonist auf einen „Chapeau“. Der selbstständige Unternehmer ist noch gar nicht so lange in Rheinbach, hat sich als Solist mit seinem Neu-Instrument Saxophon aber bereits einen Namen gemacht. So spielt er beispielsweise regelmäßig auf dem Feierabendmarkt für seine „Fidelia Wormersdorf“. Das Repertoire des 35-jährigen ist mittlerweile riesig und vor allem vielfältig. Für das beliebte Straßenkunstformat Chapeau.Rheinbach am Samstagmittag hatte er beispielsweise das durch Frank Sinatra bekannt gewordene „Fly me to the moon“ und Nora Jones „Don’t know why“ ausgesucht. Die kraftvollen und warmen Klänge seines Tenorsaxophons benötigten keinen Verstärker.

Katharina Zicoll (18) ist trotz ihrer der jungen Jahre ebenfalls schon auftrittserfahren. Sie wird mit ihrer wunderbaren Stimme, mit der sie Pop-Balladen wie Adeles „Rolling in the deep“ und „Girl on fire“ von Alicia Keys interpretierte, nämlich gerne für Feste und Feiern angefragt.

Bei Chapeau.Rheinbach wird traditionell für den guten Zweck gesammelt, auch diesmal wieder für die Ukraine-Flüchtlingshilfe. Alfred Eich von der Katastrophenhilfe Pallottikirche erklärte dem Publikum, das sich überwiegend in den Schatten der Gastronomie gesetzt hatte, warum mittlerweile weniger Materialspenden als vielmehr Geld gefragt sei, um ukrainische Flüchtlinge zu unterstützen: „Die größten Flüchtlingslager befinden sich in der Ukraine selbst. Im Land können wir Lebensmittel und andere Hilfsgüter wesentlich günstiger beschaffen.“ Am Ende waren 254,40 Euro in den beiden Zylindern.

Initiator Gerd Engel von der „Initiative Straßenkunst in Rheinbach“ war zufrieden und freute sich auch über das positive Feedback der beiden Künstler. Martin van Bonn resümierte: „Es hat viel Spaß gemacht und war eine tolle Gelegenheit, mit meinem Hobby, dem Saxophonspielen, die Arbeit der Katastrophenhilfe zu unterstützen. Chapeau.Rheinbach ist ein wunderbares Format, um sich als Künstler vor einem zahlreichen Publikum beweisen zu können.“

Ein Format, das zudem immer bekannter wird. Seit kurzem findet man Chapeau.Rheinbach nämlich auch auf Instagram.

Die nächsten Termine von Chapeau.Rheinbach, samstags ab 12:00 Uhr auf dem Altstadtplatz: 6. August: Lena Huckemann (20, Singer-Songwriterin aus Rheinbach) und amerikanische Blues und Rock’n-Country Cover mit „J+R unplugged“ aus Rösrath sowie 20. August: „H(e)artmanns’s“ aus Berg/Bonn mit deutschsprachigem Jazz, Folk und Liedermaching sowie „twoOld“ aus Meckenheim/Euskirchen mit lässigen Gitarrencovern der 70er/80er. Pressemitteilung

„Initiative Straßenkunst

in Rheinbach“