
Am 08.05.2025
Allgemeine BerichteJürgen B. Hausmann und sein Freund Uli Potofski präsentierten humorvolle Realitäten
„Wie das Leben so spielt“ war spitze
Maria Laach. Es war ein Abend der Lebensfreude für die Besucher aus nah und fern. „Das ist heute ein Auditorium mit Menschen, die ich am liebsten mit auf Tournee nehmen würde“, sagte Jürgen Beckers alias Jürgen B. Hausmann, der in der bis auf den letzten Platz gefüllten Halle des Laacher Forums zusammen mit seinem Freund, dem RTL-Sport-Urgestein Uli Potofski, vielen auch als derjenige in Erinnerung, der sich mit viel Freude als Tänzer bei „Let’s Dance“ versuchte, einen „super Job“ machte, eine tolle Show für ein begeistertes Publikum ablieferte.
Das war Unterhaltung vom Feinsten. Und die Veranstalter konnten sich glücklich schätzen, mit dieser Veranstaltung einen echten Volltreffer gelandet zu haben. Da war an diesem Abend die Sportikone Uli Potofski, der den Part des Moderators perfekt in seinen Überleitungen von Jürgen Beckers übernommen hatte. Gleich zu Beginn verriet er dem Auditorium, dass auch er vor vielen Jahren als Schlagersänger „Uli Mario“ erfolgreich war, bemerkte aber: „Damals hieß ich noch Roland Kaiser“. Da waren zwei rhetorisch perfekte „alte Hasen“ am Werk. Jürgen Beckers, wieder in seinem Beruf als Gymnasiallehrer tätig, Meister des Kabaretts in ausverkauften Sälen, Garant auf den Bühnen des Kölner Karnevals, oder auch in vielen Fernsehsendungen des WDR zu Hause, und dies seit nunmehr über 25 Jahren in dem Beruf, den er schon zu Schulzeiten, bei seinen Auftritten in der Klasse, ausübte. Obwohl seine Mutter ihm einst empfohlen hatte: „Lerne erst mal einen richtigen Beruf“. Der „Hausmann“ ist wirklich ein „Könner“ in seinem Metier. Und er gab einem in der Sendung immer das Gefühl, „einer wie du und ich“ zu sein.
Mit Erlebnissen und Begebenheiten, mit treffenden und charmanten Ereignissen, die jedem von uns schon einmal im Leben passiert sein können. Floskeln und Lebensweisheiten, die zu jedem gepflegten Gespräch zwischen Tür und Angel, über den Gartenzaun oder an der Käsetheke gehören. Das ist seine Stärke, die Nähe zu den Menschen. Das ist aber auch seine Art, mit der Bescheidenheit eines Ausnahmekünstlers. Wie sagte eine von der Mosel angereiste Zuschauerin: „Seine Mimik, sein Lächeln sind für mich wie Medizin“.
Dieser Mann braucht keine Effekthascherei, er beweist mit jeder Pointe seine Stärke. Ansteckender Humor, 100 Minuten herzerfrischendes Lachen und ganz nebenbei ernsthaftes Nachdenken. So gehören zu einem Leben voller Erfolge auch die stillen und dunklen Momente seines Privatlebens. Bekenntnisse, wie es war und ist, verpackt in fesselnde Liebe zum Detail. Schicksalsschläge, Niederlagen, schmerzhafte Erfahrungen, die neben den großen Erfolgen, Triumphen und schönen Dingen des Lebens standen. „Es war nicht immer leicht, in solchen Momenten auf die Bühne zu gehen und lustig zu sein, aber so ist das Leben“, so Jürgen Beckers in seinen Erinnerungen. Jedenfalls war auch diese Veranstaltung wieder eine „Sternstunde“ der Unterhaltung für ein begeistertes Publikum.
Und wenn es dann hieß „Jenau esu ess et“. Dann hatte der „Hausmann“ den Nagel auf den Kopf getroffen. Jürgen B. Hausmann und Uli Potofski, ein wahrer Glücksfall der Unterhaltung. Klar, dass dieses hervorragende Programm mit stehenden Ovationen belohnt wurde. Doch es gab noch einen zusätzlichen Applaus. Als nämlich die Leiterin von Ars Liturgica, Johanne Schnorr, die zu Beginn die Begrüßung übernommen hatte, voller Enthusiasmus verkündete, dass die Parkgebühren für die Gäste entfallen würden. „Die Schranke ist für Sie geöffnet“. BS