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Allgemeine Berichte | 15.04.2019

MGM Big Band hatte ihre Gäste zu einem Festival von Musik und Gesang geladen

Wie ein Traum im Frühling

Akteure erhielten den Sozialpreis des Lions Clubs Mayen

Geballte Musikalität: Die MGM Big Band begeisterte das Publikum. Fotos: BS

Mayen. Unlängst fand in der Eingangshalle des Megina Gymnasiums unter Leitung von Gerd Schlaf das diesjährige Frühlingskonzert der MGM Big Band statt. Im Rahmen dieses Konzertes würdigt der Lions Club Mayen das weit über die Schulgrenzen hinausgehende und integrative Engagement der Big Band mit ihrem erstmalig verliehenen „Sozialpreis“. Den mit 3000 Euro dotierten Preis übergab Landrat Dr. Alexander Saftig, der auch eine kurze Laudatio hielt. Im Anschluss an die Ehrung erwartete die Zuhörer eine dynamische, mit großer Spielfreude und musikalischem Ausdruckswillen auftretende Big Band, die ein breit gefächertes, stilistisch vielfältiges Programm in unterschiedlichen und abwechslungsreichen Klanggewändern präsentierte. Auch in diesem Jahr stellten sich wieder viele neue, hoffnungsvolle Talente in dieser traditionsreichen, am längsten bestehenden Schüler Big Band in Rheinland Pfalz vor und zeigten damit, dass diese Tradition eine Zukunft hat. Zu diesem Ereignis waren viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ehemalige, Freunde, Gönner, Fans der Big Band und musikbegeisterte Menschen gekommen. Schuldirektor Michael Sexauer brachte es gleich in seiner Begrüßung auf den Punkt: „Genießen Sie den Melodienstrauß der ältesten Schulbigband in Rheinland Pfalz. Besetzt mit hoffnungsvollen Talenten, die dieser fantastischen Band Tradition und Zukunft geben.“ Es war mit Fug und Recht eine ausgewogene Mischung aus alten und neu erarbeiteten Stücken, stilistisch vielfältig vom Swing Jazz über Latin und Funk bis hin zu Balladen. Aber auch die jazzige Bearbeitung eines klassischen Stückes von Gabriel Faure (Pavane), von Christine Schlaf auf dem Sopransaxophon als Solistin vorgetragen, war ebenso wie die Unterlegung von Mozarts kleiner Nachtmusik („A little Night Music“) mit Latinrhythmen ein Hörgenuss. Medleys berühmter Soundtracks von Kinofilmen wie James Bond (Live and let die) und Rocky (Gonna fly now) oder Fernsehfilmen (Mission impossible/Sanford Theme/Tatort) waren bestens platziert.

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Jazz heißt Stücke immer wieder neuerfinden

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So sind dabei ohne Weiteres Stilwechsel möglich. Die Swingnummer „It don´t mean a thing“ erschien im Sambagewand und landete folgerichtig bei Tequila. Die Beatlestitel „Here comes the sun“, „Blackbird“ und „Lady Madonna“ wurden fast schon sehr experimentell in vollkommen neuem Klanggewand erfrischend neu präsentiert. Anfang der zweiten Hälfte wurden die Abiturientinnen verabschiedet und sie widmeten ihren Lehrern das Klaus Hoffmann Lied „Jedes Kind braucht einen Engel“. Ein Chor von Fünftklässlern sang gemeinsam mit Christine Schlaf und der Big Band. So sehr die Big Band auf Dynamik, Präzision uns Ausdrucksfreude im Satzspiel Wert legte, so spielte das typische Jazzelement der Improvisation und das Auftreten von Solisten beim Frühlingskonzert eine große Rolle: Da erklangen unter anderem: The lady is a tramp (Christine Schlaf, Gesang), Here comes the sun (Katharina Dinger, Tenorsaxophon), Blackbird (Simon Ockenfeld und Franziska Becker, Trompete; Ronja Moll, Baritonsaxophon), L-O-V-E (Christine Schlaf, Gesang), Lot of livin ist ein Pauk Kuhn Arrangement (Christine Schlaf, Gesang), Lady Madonna (Felix Brand Posaune, Christine Schlaf, Saxophon), Four on six (Joschka Moll, Gitarrist; Julius Schumacher, Saxophon), John Br. Other Body (Christine Schlaf, Saxophon; Lars Schuster, Posaune) A Little night music (Lars Schuster, Posaune), The chicken (Louis Steffens, Trompete), Pavane (Christine Schlaf, Sopransaxophon), September (Gregor Prinz Ehemaliges Mitglied und Christine Schlaf Duett), It dont mean a thing (Franziska Becker, Trompete; Lars Schuster, Posaune), Gonna fly now (Joschka Moll, Gitarre; Moritz Moll, Drummer), Misty (Christine Schlaf, Gesang) oder Feelin good (Gregor Prinz).

Anerkennende Worte und die Verleihung des Sozialpreises

„Wir haben einen großartigen Bassisten, der alles zusammenhält (Marc Brennecke). In der Big Band 2019 zeigen sich auch wieder neue hoffnungsvolle Talente, die die langjährige Big Band Tradition (42 Jahre) in die Zukunft führen“, so Bandleader Gerd Schlaf zu BLICK aktuell. Landrat Dr. Alexander Saftig zeichnete die Big Band anschließend mit dem Sozialpreis des Lions Clubs Mayen aus. Das vom LC Mayen im September 2018 organisierte zweite Golf-Charity Turnier in Cochem erbrachte die dazu notwendigen finanziellen Mittel. Einstimmig entschied eine eigens zu diesem Zweck neu gegründete Jury aus Mitgliedern des Lions und Leo Clubs, dass der Geldbetrag in Höhe von 3000 Euro der Big Band des Megina Gymnasiums zugutekommen und stellvertretend deren musikalischem Leiter, Gerd Schlaf, anlässlich des Big-Band-Konzertes überreicht werden soll. Der Landrat: „Der Lions Club Mayen würdigt damit sowohl die außerschulischen Leistungen der beteiligten Schüler und das Engagement der jeweiligen Bandleader, als auch die integrationsfördernde Wirkung gemeinsamen Musizierens als Mittel interkultureller Verständigung. Der Preis versteht sich dabei aber nicht nur als Würdigung der Leistungen in der Vergangenheit, sondern soll ebenso sehr Ansporn für eine Fortführung in der Zukunft sein! Der LC Mayen verfolgt mit dieser Aktion nicht nur seine satzungsgemäßen Aufgaben und Ziele gemäß seinem Motto „We Serve“, sondern erhofft sich viele Nachahmer auf sozialem, sportlichen und kulturellem Gebiet. Meinen herzlichen Glückwunsch!“ Orchesterchef Gerd Schlaf betonte das Engagement aller Verantwortlicher, die zum Erfolg und zur Anerkennung der Big Band Tradition beigetragen hatten: „Ich habe in nahezu jedem Big Band Konzert davon geschwärmt, wie toll Big Band und Big Bandspiel ist, gerade bei dieser großen Tradition. Tradition klingt leider immer leicht wie Ballast, dessen man sich besser entledigen sollte. Ich halte aber klassisches Orchesterspiel, Chorgesang und die intensive spielerische Beschäftigung mit Jazz für einen unverzichtbaren Teil der humanistischen Bildung; hier geht es nämlich nicht darum, jeder noch so kurzlebigen Mode hinterherzuhecheln, sondern einen Gegenpol zur Gesellschaft zu setzen; junge Menschen an Dinge heranzuführen, die sie sich vielleicht nicht zutrauen, die sie für unmöglich halten, die Ihnen fremd erscheinen, aber die sie fordern und ihren eigenen Horizont erweitern. Hier beginnt die Freude, Menschen begleiten zu dürfen, die sich entwickeln wollen. Eine Abiturientin hat sich bei mir in diesem Zusammenhang einmal mit den Worten bedankt: ‚Vielen Dank für Ihren Widerstand, heute weiß ich, dass er nötig war. Sehr geehrter Dr. Saftig, in ihrer Laudatio haben Sie den Wunsch geäußert: ‚Dieser Preis soll Ansporn für die Zukunft sein!‘ Diesem Wunsch kann ich mich nur anschließen, wohl wissend, dass die Zukunft einer Tradition, auch die der Big Band, heutzutage kein Selbstläufer ist. Es gibt in Rheinland-Pfalz keine Schule mit einer solchen Tradition und ich wünsche mir sehr, dass das so bleibt. Daher lade ich an dieser Stelle alle, denen diese Tradition eine Herzensangelegenheit ist, ein, tatkräftig dabei mitzuhelfen und dafür zu sorgen, dass die nächsten und übernächsten neu eingerichteten Preise des Lions Clubs auch an die Big Band gehen können. Viel Freude mit der MGM Big Band 2019!“, so Gerd Schlaf, ehe das musikalisch gesangliche Festival begann. BS

Die Überreichung des Lions Sozialpreises: v.li.n.re. Schuldirektor Sexauer, Frank Pauken (Lions), Bernd Faber (Lions Präsident), Bandleader Gerd Schlaf, Landrat Dr. Alexander Saftig und Dr. Heinz Haupt (Lions).

Die Überreichung des Lions Sozialpreises: v.li.n.re. Schuldirektor Sexauer, Frank Pauken (Lions), Bernd Faber (Lions Präsident), Bandleader Gerd Schlaf, Landrat Dr. Alexander Saftig und Dr. Heinz Haupt (Lions).

„Das war ein super Event“, so diese vier Protagonisten des Lions Clubs: v.li.n.re. Dr. Heinz Haupt, Frank Pauken, Bernd Faber, und Schuldirektor Michael Sexauer.

„Das war ein super Event“, so diese vier Protagonisten des Lions Clubs: v.li.n.re. Dr. Heinz Haupt, Frank Pauken, Bernd Faber, und Schuldirektor Michael Sexauer.

Geballte Musikalität: Die MGM Big Band begeisterte das Publikum. Fotos: BS

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