Neue Einblicke durch MINT-EC-Camps
Wie recycelt man ein Handy? Wie mathematisch ist die Wirtschaft wirklich?
Münstermaifeld. Diese und weitere spannende Fragen konnten die MINT-EC Schüler des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums Merle Bahr, Maximilian Hack und Susanna Sobol erforschen. Sie nahmen an den diesjährigen MINT-EC-Camps teil. Die Camps werden jährlich für MINT-EC-Schulen angeboten und finden in Kooperation mit Universitäten statt. Übernachtungs- und Teilnahmekosten werden komplett übernommen.
Merle: „Im Rahmen meiner Teilnahme am Camp „Sustainability in Resource Engineering“ verbrachte ich vier unvergessliche Tage an der RWTH Aachen. Gemeinsam mit anderen MINT-begeisterten Schülerinnen und Schülern sowie engagierten Betreuern erlebte ich ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Uns erwarteten lehrreiche Führungen, interessante Vorlesungen und praktische Aktivitäten. Die Betrachtung des gesamten Prozesses von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling eines Handys zeigte uns, wie facettenreich Nachhaltigkeit in der heutigen Zeit ist. Die Teilnahme am MINT-Camp war für mich eine einzigartige Erfahrung, die mir Einblicke in eine der größten technischen Universitäten Deutschlands ermöglichte und mir neue Horizonte eröffnete.“ Max: „Bei meinem dreitägigen Aufenthalt an der Frankfurt School of Business konnte ich tiefe Einblicke in die verschiedenen Themen dieser erlangen. Neben einer so genannten „Case Study“, einem zu lösenden Problemfall, konnten wir dort über Wirtschaft und Marketing einiges lernen. Dazu gehört auch der Einfluss von Social Media und Algorithmen in den Marketingprozess. Doch nicht nur Theoretisches stand auf der Agenda, auch eine Führung durch die Handelsstadt Frankfurt gehörte zu einem eindrucksvollen Programm.“ Susanna: „Drei Tage lang durfte ich mich in Kooperation mit dem Inda Gymnasium in Aachen mit dem Thema Wasserstoff und Brennstoffzelle auseinandersetzen. Dabei erhielten wir Teilnehmer nicht nur einen Einblick in die theoretischen Betrachtungen der Funktionsweise einer Wasserstoffzelle, sondern durften in Gruppenarbeit auch praktisch mit Wasserstoffzellen arbeiten, was vor allem die Konstruktion eines eigenen Wasserstoff betriebenen Miniaturfahrzeugs beinhaltete. Zudem erfolgte ein Besuch bei der Firma Neumann und Esser, die einen Einblick in die Lagerung und Transportmöglichkeiten des Wasserstoff ermöglichten. Nicht nur fachlich habe ich in den drei Tagen so einiges dazu gelernt, sondern auch die sozialen Kompetenzen wurden in dem Camp geschult. Auch in diesem Schuljahr finden die Camps statt, sodass weitere Schüler des Kurfürst-Balduin-Gymnasiums die Möglichkeit haben, zu spannenden MINT-Themen zu forschen.