Rheinbrohl. Nach mehr als zwei Jahren coronabedingter Zwangspause, meldet sich die Cohorte XXVI aus Rheinbrohl wieder im Römischen Reich zurück. Mit der Eröffnung des Wanderrundwegs „Traumpfädchen“ Mendiger Römerreich nahm die Cohorte XXVI aus Rheinbrohl ihre Exkursionen durch die römische Geschichte wieder auf.

Mit einer kleinen Gruppe des Vereins wurde den interessierten Wanderern das Leben und Wirken der Römischen Auxiliare (Hilfstruppen, Handwerker-Einheiten) nahegebracht. Gezeigt und erklärt wurden von Tiberius Titus Armenius (Joachim Bervar), sowie Manius Victricius Globulus die verschiedenen Waffengattungen, wie z.B. das Bogenschießen, der Umgang mit Hieb- und Stichwaffen (dem Gladius) und diverser Stangenwaffen. Gezeigt wurden auch Werkzeuge und Handwerk der römischen Auxiliare. Die Medizin kam auch nicht zu kurz. Präsentiert wurden diverse chirurgische Instrumente, die in der Feldchirurgie benutzt wurden.

Erklärt wurde auch die römische Küche von Gaia Cäcilia (Gerti Bervar), sowie das Lagerleben. Das Highlight für die kleinen Besucher war die Ausbildung zum Auxiliar mit anschließendem Diploma, die beurkundet nun ein Auxiliar zu sein.

Ferner wurde Römisches Handwerk dargestellt, wie Drechselarbeiten von Adrius Cula (Andreas Sommer), Matius Titus (Mathias Königshoven) und Kaeso Flavius Ruso (Sascha Köhler). Das Kaltschmieden von Centurio Flavius Linus Cato (Reinhold Küpper). Auch die feine Handwerkskunst kam nicht zu kurz. Sie wurde präsentiert von Antia (Anita Küpper) in Form von Kammweben mit selbst gefertigten Bändern.