Westerwald-Gemeinde Vielbach bekommt LTE-Mobilfunkmast

„Wir jagen Funklöcher“

LTE-Antenne soll noch 2019 in Betrieb gehen

19.10.2019 - 13:11

Vielbach. Ende August hat die Telekom die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ gestartet. Jetzt steht mit der rheinland-pfälzischen Gemeinde Vielbach die erste Kommune fest, die im Rahmen der Aktion einen Mobilfunk-Standort erhält. Das Thema „Funkloch“ wird in Vielbach schon bald der Vergangenheit angehören. „Wir sind sehr froh, dass wir zum Zuge kommen“, sagt Ortsbürgermeister Ulrich Schneider. „Bereits seit Längerem bemühen wir uns auf Druck der Einwohner um eine Verbesserung des Mobilfunkempfangs. Bisher vergeblich. Ich kann jede Gemeinde nur ermutigen, sich an der Aktion zu beteiligen. Wir haben keinen Augenblick gezögert und sofort unsere Bewerbung online gestellt.“ Gleich drei Standorte schlug die Westerwald-Gemeinde Vielbach vor, auf denen der neue Funkmast errichtet werden könne. Alle waren auf kommunalem Grund und anmietbar. Eine erste Abschätzung bei einer bautechnischen Begehung durch einen Funknetzplaner der Telekom verlief positiv. Die Wahl fiel auf eine Freifläche mit Platz für einen Mast-Standort. Die Stromversorgung vor Ort ist sichergestellt. Der Funkmast wird per Richtfunk angebunden. Zurzeit wird von einer Inbetriebnahme des Funkmasts noch im kommenden Monat ausgegangen. „Das ist deutlich schneller als bei Standorten, bei denen die Unterstützung der Kommune fehlt“, sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie Telekom Deutschland. „Manchmal müssen wir bis zu zwei Jahre lang auf eine Genehmigung warten oder werden sogar beim Ausbau blockiert. Am Beispiel Vielbach zeigt sich, wie schnell ein neuer Mast errichtet werden kann, wenn alle eng zusammenarbeiten. Das ist schon jetzt ein großer Erfolg unserer Aktion ‚Wir jagen Funklöcher‘“. Zum bisherigen Verlauf der Aktion äußert sich Goldenits zufrieden: „‘Wir jagen Funklöcher‘ läuft sehr gut. Wir haben viele hundert Anfragen beantwortet und über 70 Bewerbungen erhalten. Wir werden in Kürze weitere Kommunen benennen, die mit uns in die Umsetzung gehen. Dennoch hat auch weiterhin jede Gemeinde die Chance, ihr Funkloch zu schließen. Wir freuen uns auf weitere Bewerbungen.“

Die Gemeinde Vielbach liegt im Westerwaldkreis und hat rund 550 Einwohner. Sie liegt an der vielbefahrenen L307 und etwa drei Kilometer von der Autobahn A3 und dem Autobahnkreuz Dernbach A48 entfernt. „Unsere Gemeinde zeichnet sich durch ein intaktes Dorfleben mit aktivem Vereinsleben aus“, sagt Ortsbürgermeister Schneider. „Es finden Kirmes, Dorffest und weitere Veranstaltungen statt. Ein Neubaugebiet ist derzeit in Planung. Es soll weitere junge Familien anziehen. Wir haben auch viele Mitbürger, die ihr Zuhause als Home-Office nutzen. Der schlechte Mobilfunk-Empfang war da natürlich ein großes Ärgernis. Der gesamte niedrig liegende Teil von Vielbach hat keinen Mobilfunk-Empfang“, so Schneider weiter.


Wie können Kommunen mitmachen?


An „Wir jagen Funklöcher“ kann jede Kommune teilnehmen, die auf ihrem Gebiet ein LTE-Funkloch hat. Nötig ist unter anderem ein Beschluss des Gemeinderats. Gebraucht wird auch ein Standort für eine Antenne auf einem Dach oder eine freie Fläche für einen Mast. Im Gegenzug errichtet und betreibt die Telekom dort einen hochmodernen LTE-Standort. Die Telekom baut im Jahr rund 2.000 Antennen-Standorte neu auf. Die Aktion „Wir jagen Funklöcher“ ergänzt dieses jährliche Programm. Kommunen geben ihre Bewerbung auf der Webseite www.telekom.com/wirjagenfunkloecher ab. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November. Die Antennen-Standorte in den 50 Kommunen, die im Rahmen der Aktion ausgewählt werden, sollen bis Ende 2020 in Betrieb gehen.

Pressemitteilung

Deutsche Telekom AG

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

Wer kann Angaben zum Unfallgeschehen machen?

Zeugen nach Verkehrsunfallflucht gesucht

Ehlscheid. Am 26. April, zwischen 06:55 Uhr und 15:50 Uhr, befand sich der PKW der Geschädigten auf dem Parkplatz der Tierarztpraxis in der Gommerscheider Straße. Bei der Rückkehr zum Fahrzeug bemerkte die Geschädigte eine großflächige Beschädigung im Bereich der linken Fahrzeugseite ihres PKW. Zeugen werden gebeten, mögliche Hinweise der Polizeiinspektion Straßenhaus unter Tel. 02634/9520 oder per E-Mail: pistrassenhaus@polizei.rlp.de. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Ermittlungen nach sexueller Belästigung in Regionalbahn auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz

19-Jährige im Zug durch unbekannten Täter belästigt

Koblenz. Am Donnerstagmittag, 25. April zwischen 11.30 und 12.30 Uhr soll es in der Regionalbahn 4256, auf der Fahrt von Frankfurt/Main nach Koblenz, zu einer sexuellen Belästigung einer 19-Jährigen gekommen sein. mehr...

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Hubschraubereinsatz bei schwerem Verkehrsunfall auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth

Pkw prallte mit großer Wucht gegen einen Baum

Ruppichteroth. Am Donnerstagnachmittag, 25. April 2024 um 16.20 Uhr wurde der Leitstelle der Polizei durch die Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen auf der B 478 zwischen den Ortschaften Ruppichteroth Ahe und Harth gemeldet. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Erfolgreiche Saisoneröffnung

TC Rengsdorf

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Rengsdorf. Jüngst startete der TC Rengsdorf in die Saison. Viele Interessierte jeden Alters fanden den Weg zu dem Verein, um den Tennissport einmal auszuprobieren oder um wieder einzusteigen. Alle SpielerInnen... mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
Cornelia Lachmuth:
Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Erika Hoffmann :
Ja, Kontrolle ist gut...aber Hilfeleistung wäre besser!! Wenn Menschen einen Gnadenhof leiten, dann sind das Tierfreunde! Ihnen Geldgier zu unterstellen, ist gemein!! Ich zahle gerne meine Hundesteuer, hoffe das dieses Geld gerade Gnadenhoefen zugute kommt!!! ...

Bad Neuenahr-Ahrweiler: Hunde bitte anleinen

Veronika Brieda :
Es wäre wünschenswert wenn die Stadt Bad-Neuenahr-Ahrweiler ein Hundeplatz zur Verfügung stellen würde. Hunde wollen gerne mal frei ohne Leine laufen. Haben Sie Verständnis? Mit freundlichen Grüßen Veronika Brieda ...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service