Resilienz lernen: Kita-Projekt stärkt Vorschulkinder
„Wir sind stark“
Wachtberg-Niederbachem. Wie können Kinder frühzeitig lernen, Herausforderungen zu bewältigen und an schwierigen Situationen zu wachsen? Mit dieser Frage beschäftigte sich das Projekt „Wir sind stark – ein Projekt mit Vorschulkindern zum Thema Resilienz im Alltagserleben“ in der Kita Drachenhöhle.
Im Verlauf des Projekts setzten sich die Kinder spielerisch und kreativ mit dem Thema Resilienz auseinander. In selbst entwickelten und gemeinsam gestalteten Geschichten erkundeten sie Wege, mit Schwierigkeiten umzugehen, Lösungen zu finden und Unterstützung im sozialen Umfeld zu erkennen.
Um den abstrakten Begriff Resilienz für Vorschulkinder greifbar zu machen, begab sich die Projektgruppe auf eine Suche nach dem, was sie stark macht. Im Mittelpunkt der mehrwöchigen Projektphase standen die Mitbestimmung bei der Auswahl der Aktivitäten und das Eingehen auf individuelle Lerninteressen. Angebote wie Kinderyoga, naturpädagogische Unternehmungen und eine spannende Busfahrt eröffneten den Kindern vielfältige Möglichkeiten, sich mit herausfordernden Situationen auseinanderzusetzen. Ziel war es, die Kinder in ihrer Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, Emotionsregulation und gegenseitigen Unterstützung zu stärken. Durch gemeinsame Reflexionsrunden und kreative Ausdrucksformen erfuhren sie, dass Herausforderungen nicht allein bewältigt werden müssen, sondern mithilfe eines unterstützenden sozialen Umfeldes gelöst werden können. Das Projekt betonte die Bedeutung frühzeitiger Förderung emotionaler und sozialer Kompetenzen als Grundlage für eine widerstandsfähige Entwicklung. Berufspraktikant Christian Weber führte die Projektarbeit im Rahmen seiner Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher durch. Unterstützt wurde er dabei vom pädagogischen Fachkräfteteam, den Eltern sowie den Kindern der Projektgruppe.BA
