Senioren-Akademie „Aktiv im Alter“
Zeitzeugin berichtet: Leben unter Repression in der DDR
Mayen. Die Klosterklause des Altenzentrums St. Johannes ist voll besetzt, als Elke Schlegel eine ganz normale Bürgerin der DDR, von ihrem Leben unter Willkür und voller Repressalien berichtet und damit zur Zeitzeugin wird.
Sie weigert sich, der „staatlich verordneten Stromlinie“ zu folgen, erzählt unschuldig, das Sandmännchen komme auf einer Wolke (Westfernsehen), nicht in einem Panzer (Ostfernsehen), trägt Jeans und T-Shirts aus dem Westen (von Verwandten geschickt), ja läuft sogar mit einer Plastiktüte herum, die Reklame für Westprodukte macht.
Als sie dann noch einen Ausreiseantrag stellt, landet sie endgültig auf der „schwarzen Liste“ des Staatssicherheitsdienstes.
Nach jahrelangen Schikanen wird sie wegen „Versuchter Republikflucht“ und „Landesverräterischer Nachrichtenübermittlung“ zu 18 Monaten Zuchthaus verurteilt. Das Frauenzuchthaus Hoheneck verkörpert an Grausamkeiten alles, was sich Menschen vorstellen können. In diesen 5 Monaten zerbricht die junge Frau. 5 Monate lebt sie unter schrecklichsten Bedingungen, wiegt nur noch 38 Kilo, bis sie 1985 von der Bundesrepublik freigekauft wird.
Zu ihrem Glück herrscht in der DDR Mangelwirtschaft, der Staat braucht dringend Devisen. Im Westen wird ihr bewusst, dass sie nur eingesperrt wurde, um später verkauft zu werden.
Elke Schlegel stellt sich ihren schrecklichen Erinnerungen, um ihren erschütterten Zuhörern und Zuhörerinnen zu zeigen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist. Die Senioren-Akademie bedankt sich herzlich für ihr Engagement.
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Benefiz-Neujahrskonzert in der Laacher See-Halle
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