Fairtrade-Steuerungsgruppe Andernach

Zu Besuch im Gemeinschaftsgarten

Zu Besuch im Gemeinschaftsgarten

Im Rahmen des Projekts EdiCitNet (Edible Cities Network) befindet sich seit zwei Jahre zwischen Freibad und Jugendzentrum der Gemeinschaftsgarten.Foto: privat

11.06.2021 - 13:21

Andernach. Im Rahmen des Projekts EdiCitNet (Edible Cities Network) befindet sich seit zwei Jahre zwischen Freibad und Jugendzentrum der Gemeinschaftsgarten. Dort informierte sich vor Ort die Fairtrade-Steuerungsgruppe Andernach über die aktuellen Planungen. Städte wie Andernach, Rotterdam, Oslo, Havanna und Berlin nehmen als sog. „Frontrunner cities“ mit Förderung der EU an dem Projekt teil. Weitere Teilnehmer sind Montevideo, Sant Feliu de Llobregat, Lome, Karthago, Sempeter Vrtojba, Guangzhou (China) als sog. Follower cities teil. Projekte, Konzepte und Erfahrungen werden in einem regen Austausch untereinander geteilt.

„Der Garten umfasst eine Fläche von ca. 8000 qm und ist eine Experimentierfläche zur kreativen Auseinandersetzung mit Lebensmitteln und zur Förderung des sozialen Zusammenhalts mit dem Ziel einer Nutzung von städtischen Landschaften für die Produktion von Nahrungsmitteln, für nachhaltige, lebenswerte und gesündere Städte“ erläuterte Projektleiterin Annelie Karlsson von der Stadtverwaltung. Ein besonderer Augenmerk liege vor Ort auf der Integration von Kindern und Jugendlichen in das Projekt Essbare Stadt. Bei der Einbindung weiterer Projektpartner (Kindergärten, Schulen, Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Firmen usw.) sei man auf einem guten Weg.

Andernach ist seit sieben Jahren eine der ersten Fairtrade-Städte Deutschlands. Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen. Hans-Georg Hansen als Vorsitzender der Steuerungsgruppe freut sich, dass neben der Unterstützung für die Produzenten im globalen Süden auch das Thema regionale Ernährung und Nachhaltigkeit der Lebensmittelproduktion vor Ort gefördert werden kann. „Dazu werden wir zusammen mit der Stadtverwaltung Andernach im Rahmen der Fairen Woche mit der Ausstellung ‚KonsumKompass‘ eine besondere Attraktion schaffen können.“

„Wo kommt die Jeans her? Was steckt in einem Handy? Kaufst du noch oder tauschst du schon?“

In der interaktiven Ausstellung erfahren Besuchende im Rahmen der fairen Woche, wo so alltägliche Dinge wie ihre Jeans oder ihr Handy herkommen und wer diese aus welchen Rohstoffen und unter welchen Bedingungen hergestellt hat. Sie lernen dabei Labels kennen wie den Blauen Engel und das Fairtrade-Siegel, aber auch Begriffe wie Swappen, Car-Sharing und Upcycling. In acht Themenbereichen erkunden Besuchende 16 interaktive Mitmachstationen, um mehr über die Themen „Nachhaltiger Konsum“ und „Zukunftsfähige Lebensstile“ zu erfahren.

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K. Schmidt:
Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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