Marinesoldaten vom Tender Mosel engagierten sich für den guten Zweck
Eine Handbreit Glühwein unter dem „Kiel”
Cochem. Es war auch in 2015 ein Erlebnis für die erfreute Abordnung der Bootsbesatzung vom Tender “Mosel” mit Heimathafen Kiel, die zu Cochem und den Moselanern schon seit Jahren eine angenehme und positive Patenschaft unterhalten. In diesem Zusammenhang gründete sich auch der Verein Freundeskreis Tender Mosel, deren Vorsitz zwischenzeitlich Dr. Carolin Gilbaya von Altbürgermeister Herbert Hilken übernommen hat.
Glühwein für den guten Zweck
Zur Tradition ist unter anderem der alljährliche Besuch der Soldaten zum Cochemer Weihnachtsmarkt geworden, wo die Gäste von der Waterkant leckeren Glühwein an gewogene Besucher verkaufen. Der Erlös aus dem Weinverkauf spendet die Tender-Crew alljährlich für einen guten Zweck. War es im vergangenen Jahr noch die Cochemer Jugendfeuerwehr, die sich über einen recht ansehnlichen Spendenscheck freuen konnte, war es heuer das Jugendrotkreuz der Kreisstadt, für die stellvertretend die Kreisjugendleiterin Christine “Tilly” Thielke jenes erfreuliche Papier entgegennehmen durfte. Dies höchstpersönlich aus der Hand des Tender-Kommandanten, Korvettenkapitän Mirko Preuß, dessen Mannen ein ganzes Wochenende lang, zusammen mit den Mitgliedern des Freundeskreises und Besuchern des Cochemer Weihnachtsmarktes, viele unterhaltsame Stunden erlebten. Hochspannung dann am letzten von drei augenscheinlich einträglichen Abenden.
Es war wie ein Paukenschlag, als Mirko Preuß das Endergebnis der konzertierten Aktion für den guten Zweck verkündete. 2558,35 Euro standen auf dem Scheck, eine Summe, die nicht nur unerwartet war, sondern auch einen neuen Einnahmerekord für das alljährliche Weihnachts-Event bedeutete. Während “Tilly” Thielke begeistert und nach eigenem Bekunden völlig von den Socken war, bedankten sich alle Beteiligten bei der Bootsbesatzung für ihr beispielgebendes Engagement mit stehenden Ovationen.
Kommandant Preuß und seine Crew revanchierten sich für den erneut herzlichen Empfang in ihrer Patenstadt, stellvertretend für alle, mit einem auf Hochglanz polierten, stählernen Präsent für Stadtbürgermeister Wolfgang Lambertz. Ein gewichtiges Geschenk, ehemals Teil des Rumpfes des alten Tenders Mosel. TE