Cochemer Burgweihnacht

Erzengel Gabriel verkündete die frohe Botschaft

Lebendiges Krippenspiel lockte zahlreiche Besucher

18.12.2014 - 16:00

Cochem. Erzengel Gabriel verkündete die frohe Botschaft der göttlichen Geburt von der Zinne der Reichsburg und viele Hundert Familien erwarteten mit Kind und Kegel den Fingerzeig des Himmelsboten in Richtung Bethlehems Stall.

Doch bevor die Besucher der Cochemer Burgweihnacht diesen zu Gesicht bekamen, hatten sie zunächst die ehrenvolle Aufgabe, die hochschwangere Maria und ihren Gatten Josef auf ihrem schweren Weg der Herbergssuche zu begleiten. Es war die vom römischen Kaiser Augustus ausgerufene Zeit der Volkszählung in Judäa und auch der brave Zimmermann Josef und seine Ehefrau Maria waren den weiten Weg von zu Hause angereist, um sich in die Bürgerliste des römischen Statthalters eintragen zu lassen. Gleichwohl gestaltete sich die Herbergssuche schwierig, denn entweder waren diese bereits komplett belegt, oder dem Paar aus Nazareth fehlte das nötige Kleingeld, um eine Unterkunft zu bezahlen. Ergo wurden sie mehrfach der Türe verwiesen, bis sie eine mitfühlende Herbergsmutter auf einen nahegelegenen Stall am Stadtrand als Behelfsunterkunft hinwies. Nachdem sie sich wie befohlen in die lange Namensliste des Statthalters eingetragen hatten, lenkten sie ihre Schritte in Richtung besagter Behausung, wo sich Ochs und Esel für eine ruhige Nacht niedergelassen hatten. Ein helles, strahlendes Licht über dem Stall wies den Hirten auf den angrenzenden Wiesen den Weg nach dort, und alsbald waren diese mit ihren Schafen unterwegs, um der Ursache jenes Lichtes auf den Grund zu gehen. „Jesus der Heiland ist heute geboren“, verkündete gleichzeitig der Erzengel und zeigte Hirten und Besuchern den genauen Ort. Diesen fand man in unmittelbarer Nähe und sah alsbald, dass Maria ihren neugeborenen Sohn in Windeln gewickelt und in eine Krippe gelegt hatte. Beim Eintreffen der Besucher vor Bethlehems Stall erklang sodann Trompetenschall, der die Geburt Jesu Christi der ganzen Welt verkündete. Diese klangvolle Botschaft vernahmen auch die drei Weisen aus dem Morgenland, die als Caspar, Melchior und Balthasar dem König aller Könige ihre Aufwartung machten. Gold, Weihrauch und Myrrhe brachten sie als Geschenke mit und knieten ehrfurchtsvoll vor dem Jesuskind nieder. Eine trefflich inszenierte und mit viel Leben erfüllte Aufführung, die auch in 2014 zahlreiche Freunde einer besinnlichen Weihnachtszeit anlockte und sie nebst ihren Familien in willkommener Art und Weise auf die Feiertage einstimmte.

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