Allgemeine Berichte | 11.03.2015

Treffen zum Internationalen Frauentag im Koblenzer Rathaus

„Arbeit muss sich lohnen“

Appell von Annelie Buntenbach vom DGB Bundesvorstand Berlin

„Arbeit muss sich lohnen“

Koblenz. Viel wurde in 104 Jahren Internationaler Frauentag schon erreicht. Seit 96 Jahren gibt es das Frauenwahlrecht, seit 66 Jahren ist die Gleichberechtigung im Grundgesetz festgeschrieben. Eine Ausbildung und eine eigene Berufstätigkeit sind für die meisten Frauen eine Selbstverständlichkeit. Doch Frauen werden immer noch schlechter bezahlt, sind in Führungspositionen unterpräsentiert und tragen die Hauptlast der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Deshalb nutzen Gewerkschaften wie der DGB mit anderen frauenpolitischen Akteurinnen den 8. März, um ihre Forderungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu richten. So auch in diesem Jahr wieder im Rathaus, zusammen mit Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig.

Der OB stellte bei seiner Rede die Frage, ob der traditionelle Frauentag noch zeitgemäß ist. Bis 2019 soll der Anteil weiblicher Führungskräfte in der Stadtverwaltung von 26 auf 30 Prozent und langfristig auf 50 Prozent erhöht werden. „Frauenförderung ist keinesfalls eine Aufgabe der Frauen alleine, es ist genauso auch Aufgabe der Männer“, so der OB.

In ihrer Begrüßung sprach im Anschluss Gabi Weber, MdB und Geschäftsführerin der DGB Region Koblenz von der Gleichberechtigung der Frauen in Politik und Wirtschaft. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Vortrag von Annelie Buntenbach vom DGB Bundesvorstand aus Berlin, mit ihrem Thema „Arbeit muss sich lohnen! Plädoyer für die existenzsichernde Erwerbsarbeit auch für Frauen.“

Sie nahm den Internationalen Frauentag zum Anlass, in wenigen Schlaglichtern auszuleuchten, wo einige der größten Herausforderungen liegen, was die Gleichstellung der Frauen angeht, gerade am Arbeitsmarkt und wie man es angehen kann, objektiv von Selbstbestimmung und Gleichstellung ein Stück näher zu kommen. Themen waren dabei unter anderem Minijobs, der Mindestlohn, bessere Entlohnung und Anerkennung der Arbeit der Frauen.

„Gleiches Geld für gleiche Arbeit“ und „Arbeitsverhältnisse nach Gutsherrenart“ waren dabei nur einige der Schlagworte von Buntenbach. Eine interessante Veranstaltung zum Frauentag, der musikalisch umrahmt wurde von Kammersängerin Claudia Felke mit Begleitung durch Karsten Huschke.

Annelie Buntenbach bei ihrem Vortrag. Begingen gemeinsam den Internationalen Frauentag im Rathaus: V.l. Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig, Annelie Buntenbach vom DGB Bundesvorstand aus Berlin, Gabi Weber MdB, Geschäftsführerin der DGB Region Koblenz und Edith Sauerbier vom DGB Koblenz.Fotos: US
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